Polizei zieht positive Bilanz

Blitzmarathon: 293 Verstöße im Kreis bedeuten niedrige Quote


 von Symbol Barbara Sander-Graetz
© Symbol Barbara Sander-Graetz

6753 Fahrzeuge kontrollierte die Polizei im Kreis Olpe beim „Blitzmarathon“ am Donnerstag, 21. April. 293 Verkehrsteilnehmer waren zu schnell unterwegs, was eine Quote von 4,34 Prozent entspricht. Ein Ergebnis, das „deutlich unter dem Durchschnitt anderer Messtage“ liege, bilanziert die Kreispolizeibehörde in einer Pressemitteilung.


Gleich der erste Autofahrer, der im Rahmen der Kampagne gegen Raser geblitzt wurde, stellte den unrühmlichen Rekord dieses Tages auf: In Attendorn-Repe war der Mann in einer geschlossenen Ortschaft mit 89 Stundenkilometern unterwegs und somit gleich 39 km/h zu schnell gewesen. Konsequenz: ein Bußgeld in Höhe von 160 Euro, ein einmonatiges Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg. Außerdem hielt die Polizei ebenfalls am Morgen einen Mann an, der unter Drogeneinfluss stand und eine Blutprobe abgeben musste. „Die insgesamt positive Bilanz der landesweiten Geschwindigkeitsaktion zeigt, dass die meisten Verkehrsteilnehmer das Thema Verkehrssicherheit ernst nehmen. Die Polizei hofft, dass sie dies auch über den Tag des Blitzmarathons hinaus tun“, lautete das Fazit der Kreispolizei. Um eine „nachhaltige Wirkung auf das Verkehrsunfallgeschehen zu erhalten“, wollen die Ordnungshüter auch zukünftig konsequent gegen Raser vorgehen.
25 Beamte, 39 Messstellen
Insgesamt waren 25 Polizeibeamte am Donnerstag von 6 Uhr bis 22 Uhr an 39 Messstellen im Einsatz gewesen. Unterstützt wurden sie von den beiden Radarwagen der Kreisverwaltung, um die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten im Kreisgebiet zu überwachen. Die Beamten kontrollierten Verkehrsteilnehmer vorrangig an Straßenabschnitten, die als Unfallhäufungsstellen oder schutzwürdige Bereiche gelten. Die Messstellen waren im Vorfeld veröffentlicht worden. (LP)
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