Polizei warnt: Vorsicht vor Erpressern im Internet

Geschädigter erstattet Anzeige


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Die Sozialen Medien bergen viele Gefahren und sind eine Plattform für Betrüger. von Pixabay.com
Die Sozialen Medien bergen viele Gefahren und sind eine Plattform für Betrüger. © Pixabay.com

Kreis Olpe. Ein 36-jähriger Mann hat am Montag, 28. November, bei der Polizei eine Anzeige erstattet. Eine Internetbekanntschaft hatte unberechtigterweise Geld von ihm gefordert.


Der Mann hatte mit einer Frau auf Instagram geschrieben. Die beiden kamen sich näher und es entwickelte sich eine Unterhaltung, in der auch intime Bilder versendet wurden. Als der Kontakt intensiviert wurde, nutzten die Flirtenden Telegram.

Dort forderte die Frau plötzlich Geld. Wenn der Geschädigte der Forderung nicht nachkommen würde, wollte sie die Fotos an dessen Familie und Freunde senden. Der Geschädigte entschied sich daraufhin, bei der Polizei Anzeige zu erstatten.

Obwohl Scharm und Angst bei solchen Betrugsmaschen eine hemmende Rolle spielen, weist die Polizei daraufhin, dass Betroffene kein Geld zahlen und sofort Anzeige bei der Polizei erstatten sollten. Das sogenannte „Sextortion“ ist eine immer noch aktuelle Betrugsmasche, bei der Internetnutzer mit Nacktbildern oder -videos erpresst werden.

Tipps der Polizei

Die Polizei rät, beim Versenden von Bildern und Videos oder auch bei Live-Chats vorsichtig zu sein und gibt folgende Tipps:

  • · Seien Sie sich stets bewusst, dass Sie während eines Videochats gefilmt werden könnten. Die Inhalte können ggf. dazu verwendet werden, Sie zu erpressen.
  • · Zahlen Sie in keinem Fall.
  • · Wenn Sie betroffen sind, erstatten Sie Anzeige.

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