Pädagogische Kräfte der Kinder- und Jugendhilfe beim Impfen benachteiligt?

Leserbrief zur Impfstrategie


Leserbrief von privat
Leserbrief © privat

Kreis Olpe. Die Reihenfolge der Schutzimpfungen läuft über einen von der ständigen Impfkommission (Stiko) festgelegten Plan. Mit den Pflegeeinrichtungen und den über 80-Jährigen wurde begonnen. In einem Leserbrief äußert sich Wolfgang Langenohl, Fraktionsvorsitzender der SPD Attendorn, zum Thema.


"Ich persönlich unterstütze voll und ganz die Impfreihenfolge je nach Risikogruppe. Auch die Einordnung der Fachkräfte des Bildungsbereichs, also in Kitas und Schulen (Stufe 4) ist nachvollziehbar. Ich vermisse allerdings nach wie vor die Einordnung der pädagogischen Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, vor allem im Bereich der Hilfen zur Erziehung.

Egal, ob in stationären Einrichtungen oder bei der ambulanten Betreuung – Mitarbeitende im Bereich Hilfen zur Erziehung arbeiten unter den gleichen Umständen wie Erzieher in Kindergärten oder Lehrer an Schulen. Sie sind den gleichen Risiken ausgesetzt und müssen ebenso geschützt werden.

„Unterscheidung schwer nachvollziehbar “

Die Unterscheidung im Bildungsbereich je nach Berufsgruppe ist deshalb nicht nur schwierig, sondern auch für Mitarbeitende der Kinder-und Jugendhilfe schwer nachvollziehbar.

Als Verantwortlicher einer Kinder-und Jugendhilfe- Einrichtung fordere ich daher, pädagogische Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe nicht zu benachteiligen und der Impfgruppe der Pädagogen im Bildungsbereich (Stufe 4) zuzuordnen."

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