NRW-Staatssekretärin im Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Olpe
- Kreis Olpe, 13.07.2018
Kreis Olpe. Integrationsstaatssekretärin Serap Güler setzt ihre im Sommer 2017 begonnene Tour durch Nordrhein-Westfalen fort. „Mir ist wichtig, die Integrationsarbeit in den Kreisen und kreisfreien Städten vor Ort persönlich kennenzulernen. Die Bedarfe sind in den Regionen sehr verschieden. Das müssen wir stärker berücksichtigen“, erklärte die Staatssekretärin bei ihrer Station in Olpe.
In Olpe wurde die Staatssekretärin von Akteuren des Teams des Kommunalen Integrationszentrums (KI) sowie von Kooperationspartnern aus den Bereichen Schule, Beratung, Ehrenamt, Jugendhilfe empfangen. Auch Vertreter der Städte und Gemeinden, der Kreisverwaltung und der Politik begleiteten den Besuch.
Die enge Verzahnung mit dem Regionalen Bildungsbüro, der Koordinierungsstelle im Rahmen des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“ und dem zdi-Netzwerk unter dem gemeinsamen Dach des Regionalen Bildungsnetzwerkes ermöglicht ein effektives und vernetztes Arbeiten, insbesondere an den Schnittstellen, erläuterte die Leiterin des Regionalen Bildungsnetzwerkes Susanne Spornhauer.
Wie viel Engagement seitens des Ehrenamtes und der Migrantenselbstorganisationen in diese Arbeit gesteckt wird, wurde am Beispiel von Grillfesten und Fachtagen für Ehrenamtliche deutlich, bei denen sich viele Akteure treffen und neben dem fachlichen Austausch auch das Miteinander pflegen. Staatssekretärin Güler lobte bei ihrem Besuch in Olpe die Arbeit der Einrichtungen: „Integrationsarbeit ist für die Landesregierung sehr wichtig“, bot Serap Güler zum Abschluss des Treffens allen Beteiligten ihre Unterstützung an. Für die bessere Vernetzung der Integrationsarbeit vor Ort seien die KI mittlerweile unverzichtbar.
Die Landesregierung werde der kommunalen Integrationsarbeit neue Struktur verleihen und habe vereinbart, die Voraussetzung für eine auskömmliche Finanzierung der Einrichtungen aus Landesmitteln bis zum Ende der Legislaturperiode 2022 zu sichern. Güler weiter: „Bei aller berechtigten Aufmerksamkeit für die Neuzugewanderten, sollten wir aber auch nicht diejenigen aus dem Blick verlieren, die bereits dauerhaft hier leben.“