NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst zu Besuch im Kreis Olpe

Besichtigung des Pumpspeicherwerks Rönkhausen


  • Kreis Olpe, 17.05.2023
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NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (r.) im Gespräch mit Erik Höhne. von Nicole Voss
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (r.) im Gespräch mit Erik Höhne. © Nicole Voss

Rönkhausen. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat am Mittwoch, 17. Mai, bei seiner kleinen Rundreise durch Südwestfalen auch dem Pumpspeicherwerk in Rönkhausen einen Besuch abgestattet. Bei seinem Rundgang um das Oberbecken wurde er von CDU-MdL Jochen Ritter, Landrat Theo Melcher und Finnentrops Bürgermeister Achim Henkel sowie Vertretern des Unternehmens Mark e begleitet.


Bei den Gesprächen und Begegnungen machte sich der Ministerpräsident vor Ort einen Eindruck von den aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Perspektiven der Region. Am Pumpspeicherwerk, Südwestfalens größter Batterie, erklärte Erik Höhne, Vorstandssprecher von Mark e, die Funktionsweise des Pumpspeicherwerks, das innovativ in Sachen Klimaschutz einen großen Beitrag leiste, der beispielhaft für die Klimawende sei.

Wie Erik Böhne erklärte, sei das 1969 in Betrieb genommene Pumpspeicherwerk ein Kooperationsprojekt mit den Stadtwerken Düsseldorf gewesen, 2018 saniert und dabei 25 Millionen Euro investiert worden. Am Oberbecken werde Strom für etwa 40.000 Haushalte produziert.

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Das Ganze nach einem scheinbar einfachen Prinzip: In Zeiten, in denen wenig Strom verbraucht wird, wird Wasser aus dem Unterbecken in das Oberbecken gepumpt. Steigt der Stromverbrauch an oder fällt die Erzeugung aus, wird das Wasser wieder in das Unterbecken abgelassen und treibt dort die Turbinen an. Gleichzeitig leistet es als Energiespeicher einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.

Erik Böhne machte deutlich, dass das Unternehmen Anrufe von interessierten Städten an einem derartigen Pumpspeicherwerk erhalten habe, die Investitionssumme jedoch im hohen dreistelligen Millionenbereich liege.

Ministerpräsident Hendrik Wüst lässt die Informationen auf sich wirken. von Nicole Voss
Ministerpräsident Hendrik Wüst lässt die Informationen auf sich wirken. © Nicole Voss

Auch die Initiative von Dirk Heimes, der dort Salamander und Kröten rettet, die keinen Platz mehr zu Ablaichen finden, wurde kurz angesprochen. Ministerpräsident Wüst fragte nach, wie es wäre die Mauer durchlässig zu machen oder mit Löchern zu versehen. Erik Höhne entgegnete, dass dann die Speicherfunktion entfalle.

Zuvor hatte der Ministerpräsident während seiner Südwestfalen-Tour die Adolf-Reichwein-Gesamtschule in Lüdenscheid, den Campus Buschhütten in Kreuztal und die Viega-World in Attendorn besucht. Während seines einstündigen Besuchs in Attendorn informierte er sich über Digitales Bauen sowie innovative Technologien für energieeffiziente Gebäude. Der Hersteller von Installationstechnik für Trinkwasser hatte erst im Januar dieses Jahres das neue interaktive Schulungszentrum in Attendorn eröffnet.

Der Politiker setzte seinen Stippvisite am Abend mit einem Besuch der Feuerwehr Meschede und einem Bürgerempfang in Eslohe fort.

Schnelles Verpressen eines Rohrverbinders von Viega: Ministerpräsident Hendrik Wüst (M.) mit Walter Viegener, Vorsitzender des Viega Gesellschafterausschusses, und Dr. Sandra Bell, Mitglied der Viega Geschäftsführung. von Viega
Schnelles Verpressen eines Rohrverbinders von Viega: Ministerpräsident Hendrik Wüst (M.) mit Walter Viegener, Vorsitzender des Viega Gesellschafterausschusses, und Dr. Sandra Bell, Mitglied der Viega Geschäftsführung. © Viega
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