Nezahat Baradari zu Besuch im Kinder- und Jugendhospiz Balthasar

Hospiz ist gut aufgestellt


Im Kinder- und Jugendhospiz: Rebecca Kranz, Nezahat Baradari und Roland Penz. von Büro Nezahat Baradari MdB
Im Kinder- und Jugendhospiz: Rebecca Kranz, Nezahat Baradari und Roland Penz. © Büro Nezahat Baradari MdB

Olpe. Bei einem Besuch im Kinder- und Jugendhospiz Balthasarhat sich die Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari (SPD) mit Einrichtungsleiter Roland Penz und der stellvertretenden Einrichtungsleiterin Rebecca Kranz zu einem Informationsaustausch getroffen. In angenehmer Atmosphäre informierte sich die Abgeordnete über die Situation, besondere Herausforderungen und Arbeitsweisen.


Baradari freute sich, dass das Kinderhospiz Balthasar derzeit in vielerlei Hinsicht „gut aufgestellt“ sei, wie Penz betonte. Die Finanzierung erfolgt zu rund 50 Prozent durch Stiftungsmittel der Kinder- und Jugendhospizstiftung Balthasar und durch notwendige Spenden. Die Zinserträge aus dem Stiftungsvermögen kommen dem Kinder- und Jugendhospiz zugute.

Fachkräftemangel kein Thema

Um die nötigen Zuwendungen weiterhin zu erhalten, dürfe das „Balthasar“ in seinen Bemühungen allerdings auch nicht nachlassen. Im Gegensatz zu vielen anderen Einrichtungen und Branchen ist der Fachkräftemangel bei Balthasar derzeit dank besonderer Anstrengungen und Werbemaßnahmen kein akutes Thema.

Penz und Kranz kritisierten, dass Familien bei der Erstdiagnose einer unheilbaren Erkrankung ihres Kindes oft keine spezialisierte Anlaufstelle für Verordnungen bei den Krankenkassen hätten. „Möglicherweise könnte analog zur Unabhängigen Ergänzenden Teilhabeberatung (EUTB) eine Struktur speziell für Kinder mit Behinderungen oder besonderen Bedürfnissen geschaffen oder in die EUTB integriert werden“, warf Baradari ein und versprach, das Thema in die entsprechenden Gremien einzubringen.

Das Kinderhospiz Balthasar ist auf Spenden angewiesen. Wer die Arbeit unterstützen möchte, kann dies hier tun.

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