Neuer Name für Mitgliederzeitung: Aus „Frau und Mutter“ wird Junia

Apostelin der früheren Kirche


Nach 103 Jahren folgt die Umbenennung.  von katholisch.de
Nach 103 Jahren folgt die Umbenennung. © katholisch.de

Kreis Olpe. Der kfd-Bundesverband hat zugestimmt die Mitgliederzeitung „Frau und Mutter“ nach 103 Jahren, zum Jahresende in Junia umzubenennen. Ab 2021 erscheint in neuer Gestaltung und Form alle zwei Monate die neue Zeitung „Junia“.


Mit dem neuen Titel komme ein neuer bedeutender Meilenstein hinzu, heißt es in der Pressemitteilung. Der Name „Junia“ ist zurückzuführen auf eine Apostelin der frühen Kirche, die schon Paulus als “herausragend unter den Aposteln“ erwähnte, die aber über Jahrhunderte unsichtbar war und in der katholischen Kirche zum Mann, zu „Junias“ gemacht wurde.

Junia war eine der ersten verfolgten Christinnen, deren Rehabilitierung dank der Arbeit zweier Theologinnen in den 1970er Jahren angestoßen wurde. Erst 2016 wurde Junia offiziell in die Einheitsübersetzung der Bibel aufgenommen und als Frau und Apostelin benannt

Aufnahme in den Regionalkalender

Die kfd will mit diesem Namen für ihre Mitgliederzeitung die klare Verbindung von Tradition und Moderne symbolisieren. In den Veröffentlichungen heißt es: „Der Name Junia klingt modern und unverbraucht – und er ist dennoch zeitlos. Junia gebe der kfd und ihren Mitstreiterinnen eine Stimme und ein Gesicht. Der Name hat viel Potenzial nicht nur innerverbandlich.

Die kfd setzt sich für ihre Aufnahme in einen Regionalkalender, beispielsweise für Deutschland oder den deutschsprachigen Raum, ein. In einigen orthodoxen Kirchen wird der Festtag der Junia am 17. Mai begangen. Die kfd schlägt dieses Datum vor. 

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