Kreis Olpe. Die Selbsthilfekontaktstelle des Deutschen Roten Kreuzes lädt für Donnerstag, 22. November, zur Neueröffnung einer Mobbinggruppe für den Kreis Olpe ein.
Mobbing oder Mobben steht im engeren Sinn für „Psychoterror“. Mobbing bedeutet, andere Menschen, in der Regel ständig bzw. wiederholt und regelmäßig, zu schikanieren, zu quälen und seelisch zu verletzen, beispielsweise in der Schule, am Arbeitsplatz, im Sportverein etc sowie im Internet (Cyber-Mobbing). Typische Mobbinghandlungen sind die Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen, die Zuweisung sinnloser Arbeitsaufgaben, Gewaltandrohung, soziale Isolation oder ständige Kritik an der Arbeit.
Mobbing tritt in verschiedenen Formen auf: Physisches Mobbing, Physisches Mobbing, Soziales Mobbing und eine neue Form, Cybermobbing. Davon spricht man, wenn mithilfe elektronischer Medien gemobbt wird, also über das Internet oder das Handy.
Es ist erwiesen, dass Mobbing krank machen kann. Mobbing verursacht Stress im medizinischen Sinne. Die Stressfolgen von Mobbing sind bekannt: Depression, Burnout, vegetative Erkrankungen und mehr. Gibt es Hilfe? Wenn ja, wo? Wer ist Ansprechpartner, wer gibt mir Tipps? An wen kann ich mich im Notfall wenden, und vor allem: Wie erkenne ich Mobbing frühzeitig, was kann ich dagegen tun?
Antworten zu diesen Fragen möchte die Selbsthilfegruppe Mobbing, im geschützten Raum, im Austausch zwischen Betroffenen, teilweise mit Hilfe von Fachleuten, beantworten. Infos und Anmeldung gibt es unter Tel. 02761/2643.