Neue „Juwelen“ in „Schatztruhen“ des Naturparks Sauerland Rothaargebirge


Die Sauerland-Pyramiden gehören unter anderem zu den "Juwelen" im Naturpark Sauerland Rothaargebirge. von Nils Dinkel
Die Sauerland-Pyramiden gehören unter anderem zu den "Juwelen" im Naturpark Sauerland Rothaargebirge. © Nils Dinkel

Kreis Olpe. Die „Juwelen“ des Naturparks Sauerland Rothaargebirge, die zukünftig die sechs Informationszentren (die sogenannten „Schatztruhen“) mit Leben füllen werden, stehen fest. Im Rahmen eines Foto-Wettbewerbs hatten Einheimische und Gäste von Anfang Oktober bis Ende November die Möglichkeit, ihre Vorschläge als Foto an den Naturpark zu senden. Es sind auch „Juwelen“ aus dem Kreis Olpe dabei.


Alles stand unter der Leitfrage: „Was ist dein ganz persönliches Juwel im Naturpark Sauerland Rothaargebirge?“ Und die Resonanz kann sich sehen lassen. Insgesamt 1085 Beiträge zu 339 Orten wurden im Rahmen der Juwelensuche per E-Mail und Post sowie über die Social Media-Plattformen Instagram und Facebook eingereicht.

Die „Juwelen“ aus dem Kreis Olpe sind das Oberbecken in Rönkhausen, das Kulturgut Schrabbenhof in Silberg, die Sauerland-Pyramiden in Meggen, die Hohe Bracht in Lennestadt sowie der Rhein-Weser-Turm. „Wir sind begeistert vom großen Zuspruch unseres Foto-Wettbewerbs in der Öffentlichkeit“, freut sich Barbara Dienstel-Kümper, 2. Vorsitzende des Naturparks.
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„Die enorme Anzahl an Rückmeldungen zeigt uns, dass wir mit der aktiven Beteiligung der Bevölkerung im Rahmen des Projekts genau richtig liegen.“ Über Flyer und Plakate, Radiospots, Buswerbung und sogar eigens produzierte Imagefilme hatte der Naturpark großflächig in seinen Mitgliedskommunen für die Juwelensuche geworben und wurde dafür mit einer wahren Flut an Beiträgen belohnt. 
Schwierige Aufgabe
Eine schwierige Aufgabe also für die Jury, bestehend aus Vorstandsmitgliedern des Naturparks, aus dieser Menge an Vorschlägen maximal 35 Orte als zukünftige „Juwelen“ auszuwählen. Als Kriterien dienten dabei Faktoren wie etwa die Abbildung einer möglichst große Themenvielfalt, die Möglichkeit der Verortung als klar abgegrenzte Punkte in einer Karte, naturschutzfachliche Belange oder eine sinnvolle räumliche Aufteilung aller „Juwelen“-Standorte.

Bestens gefüllt werden nun von Mitte 2018 bis Anfang 2019 die sechs Schatztruhen des Naturparks, die Informationszentren in Bad Berleburg, Burbach, Hemer, Meinerzhagen, Lennestadt und Kirchhundem sowie Medebach, sukzessive ihre Arbeit aufnehmen. Die ihnen zugeordneten „Juwelen“ bilden dann neben den allgemeinen Informationen zur Naturparkarbeit den regionalen Informationsschwerpunkt.

Eine gemeinsame Schatzkarte des gesamten Naturpark-Gebiets wird zudem sowohl digital als auch als Printprodukt den Besuchern eine Übersicht aller Standorte bieten. Das Projekt wird durch das Land NRW im Rahmen des Wettbewerbes „Naturpark.2018.NRW“ gefördert.
 
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