Nach fünf Monaten: Ehemaliger KHS-Geschäftsführer „von Aufgaben entbunden“

Johannes Schmitz freigestellt


Johannes Schmitz, ehemaliger Geschäftsführer der Katholischen Hospitalgesellschaft Südwestfalen. von privat
Johannes Schmitz, ehemaliger Geschäftsführer der Katholischen Hospitalgesellschaft Südwestfalen. © privat

Olpe/Wesel. Johannes Schmitz, ehemaliger Geschäftsführer der Katholischen Hospitalgesellschaft Südwestfalen (KHS), ist nach nur fünf Monaten in seinem neuen Amt bei der Krankenhausgesellschaft pro homine am Niederrhein von seinen Aufgaben freigestellt worden. Das berichtet die Rheinische Post.


Vier Jahre lang war Schmitz Geschäftsführer der Katholischen Hospitalgesellschaft Südwestfalen gewesen. Zum 1. Februar hatte er die Kreisstadt auf eigenen Wunsch verlassen, um am Niederrhein als Geschäftsführer bei Pro homine anzufangen. Dort war er für den Bereich Digitalisierung zuständig. Die Gesellschaft betreibt in der Region Wesel/Emmerich zwei Krankenhäuser, neun Senioreneinrichtungen, ein Medizinisches Versorgungs-Zentrum (MVZ), ein Gesundheitszentrum, ein Reha-Zentrum und zwei Servicegesellschaften.

Unterschiedliche Auffassung über die Zukunft

Die Rheinische Post beruft sich auf ein Schreiben an die rund 3.000 Beschäftigten von pro homine.. Darin heißt es, dass Johannes Schmitz „mit sofortiger Wirkung freigestellt und von seinen dienstlichen Aufgaben entbunden“ werde. Die Zeitung beruft sich auf den Aufsichtsratsvorsitzenden Stefan Sühling und nennt als Grund für die Trennung eine „unterschiedliche Auffassung über die Unternehmensentwicklung“.

Der 59-jährige Schmitz war nach einem umfangreichen Bewerbungsverfahren vom Aufsichtsrat am 1. Februar zum Geschäftsführer bestellt worden. In der Mitarbeiter-Zeitung von pro homine war bei seiner Vorstellung seine “jahrzehntelange Management-Erfahrung im Krankenhauswesen“ betont worden.

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