Mutter-Kind-Hilfe Kreis Olpe mit Veränderungen im Vorstand

Rückblick auf 25. Jubiläumsjahr


Der neue und scheidende Vorstand mit Ulrike Moritz, Elisabeth Konstantinidis, Birgit Kremer, Angelika Steinhoff, Andrea Hesse und Dr. Martin Horchler. Es fehlt Frank Arens. von LokalPlus
Der neue und scheidende Vorstand mit Ulrike Moritz, Elisabeth Konstantinidis, Birgit Kremer, Angelika Steinhoff, Andrea Hesse und Dr. Martin Horchler. Es fehlt Frank Arens. © LokalPlus

Attendorn/ Kreis Olpe. Die Mutter-Kind-Hilfe hat kürzlich die jährliche Mitgliederversammlung abgehalten. Etwa 20 Personen fanden sich bei Kompass in Attendorn ein. Unter den Teilnehmern war unter anderem Wilma Ohly, die als ältestes Gründungsmitglied der Versammlung beiwohnte. Neben verschiedener Berichte stand der Abend im Zeichen von Wahlen. So mussten ein Beisitzer-Posten sowie das Amt des Schatzmeisters neu vergeben werden.


Bereits im Vorfeld hatte sich der Vorstand dazu Gedanken gemacht, sodass für Schatzmeister Dr. Martin Horchler und für Beisitzerin Ulrike Moritz Nachfolger gefunden und vorgestellt werden konnten: Es stellen sich die Journalistin Elisabeth Konstantinidis als Beisitzerin und in Abwesenheit der Bankkaufmann Frank Arens als Schatzmeister zur Wahl. Beide wurden von den Mitgliedern einstimmig gewählt.

Dr. Martin Horchler und Ulrike Moritz wurden mit einem kleinen Geschenk und Worten des Dankes verabschiedet. Sie hätten maßgeblich an der Entwicklung des Vereins in den vergangenen Jahren mitgewirkt. „Der Schatzmeister durch die sehr positive Entwicklung der Finanzen des Vereins und die Beisitzerin durch ihre Netzwerkarbeit und ihre inspirierenden Ideen in den acht Jahren ihrer Vorstandsarbeit für den Verein“, sagte Vorsitzende Angelika Steinhoff. Die Stiftungsvorsitzende Susanne Viegener sprach beiden ebenfalls Ihren Dank aus.
Rege Öffentlichkeitsarbeit
Der Verein besteht aktuell aus 158 zahlenden Mitgliedern. Es wurden im vergangenen Jahr bei zahlreichen Veranstaltungen Spenden gesammelt und die Vereinsarbeit der Öffentlichkeit vorgestellt. Steinhoff wies in ihrem Jahresbericht auf besondere Aktionen des vergangenen Jahres hin.

Das waren unter anderem die traditionelle Präsentation des Vereins auf den Weihnachtsmärkten und die Weihnachtsbaum-Wunschaktionen. Zusätzlich wurde die Vereinsarbeit beim „Netzwerk frühe Hilfen“ und bei der Spendenübergabe durch den Lions-Club vorgestellt. Außerdem sind Werbemittel des Vereins seit 2017 in den von den Kommunen ausgegebenen „Willkommens-Rücksäcken“ für Neugeborene.

Auch in diesem Jahr wird die Mutter-Kind-Hilfe Kreis Olpe wieder auf verschiedenen Weihnachtsmärkten vertreten sein. Auch die Weihnachtsbaum-Wunschaktion, bei der im vergangenen Jahr alle Kinderwünsche erfüllt worden waren, findet in diesem Jahr wieder statt. Ein weiterer Termin, bei dem die Mutter-Kind-Hilfe Präsenz zeigt, ist die Frauenmesse in Attendorn vom 27. bis 28. Oktober.
71 Hilfsanträge verarbeitet
„Uns haben 2017 71 Hilfeanträge erreicht und fast alle wurden nach intensiver Prüfung im Sinne der Satzung bewilligt. Die Anzahl der Hilfsanträge steigt kontinuierlich“, sagte Steinhoff. Im Gegenzug sei jedoch auch das Spendenaufkommen besonders hoch gewesen. Die Summe läge meist zwischen 50 und 250 Euro. Der Bedarf der hilfebedürftigen Eltern habe verschiedene Gründe. Oft seien dies beispielsweise Anträge im Rahmen von Mutter-Kind-Kuren, finanzielle Unterstützung für Ferienfreizeiten oder Zuschüsse für Mittagessen in Schulen und Kindergärten. 

Steinhoff erzählte von dem Jubiläumsjahr 2017, hier feierte die Mutter-Kind-Hilfe 25-jähriges Jubiläum. Dazu fand am Samstag, 5. Mai, ein Familientag im Panoramapark statt. „Mit 150 Teilnehmern bei strahlendem Sonnenschein war diese Veranstaltung ein voller Erfolg“, sagte Steinhoff.
15.000 an Stiftung übertragen
Letztmals stellte Schatzmeister Dr. Martin Horchler im Rahmen seines Kassenberichtes die Einnahmen und Ausgaben des Vereins des vergangenen Jahres vor. Er schlug dem Gremium einen Übertrag von 15.000 Euro auf die Elsbeth-Rickers-Stiftung „Mutter und Kind“ vor. Die Annahme des Vorschlags erfolgt einstimmig. Viegener bedankte sich im Namen der Stiftung und lobte die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Verein und Stiftung. Die Unterstützung des Vereins sei wichtig, um das gute finanzielle Fundament zu erhalten.

Annette Sawitza vom Mutter-Kind-Haus „Aline“ in Olpe berichtete, dass zur Zeit 57 Mütter/Väter mit 80 Kindern in den Standorten untergebracht seien. Es herrsche viel Bewegung in den Häusern, denn die Problematik der Alleinerziehenden werde immer größer. „Das neue Haus in Bornheim war, wie alle anderen Häuser auch, sofort belegt“, sagte Sawitza. Besonders schwierig werde die Hilfe, wenn die Mütter psychisch erkrankt seien, was häufig bei älteren Müttern festzustellen sei. Sawitza bedankte sich beim Vorstand des Vereins für die regelmäßige Hilfe.
Kurzvortrag zum Abschluss
Abschließend hat Nils Dinkel einen Kurzvortrag zu seinen Erlebnissen als teilnehmender Vater beim Familientag im Panoramapark gehalten. Fotos veranschaulichen seine Darbietung. Er bestätigte, dass seine Tochter und er den Tag  genossen haben und, dass er dieses aus Gesprächen mit anderen Teilnehmern auch von diesen so wahrgenommen hat. Im Anschluss an den Vortrag von Herrn Dinkel bestätigen dieses auch einige Vertreter der Beratungsstellen, die den Tag mit begleitet haben und regten an, dass diese Aktion gern wiederholt werden könne.
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