Mutmacher-Gebet der Maria 2.0-Gruppe im Kreis Olpe

Kreis Olpe. Das Mutmacher-Gebet hat wie immer am letzten Mittwoch des Monats, am 25. Januar, stattgefunden.

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Zum zweiten Mal in der Reihe der Mutmacher-Gottesdienste stellten die verantwortlichen Frauen aus Olpe das dringende Gebet um Frieden in den Mittelpunkt. Ulrike Heuel begrüßte die Besucher mit Bildern des Krieges und schloss mit dem Satz: „Und wenn ich ihn mal leid bin, den Krieg, dann schalte ich ihn ganz einfach mit einem Knopfdruck weg.“

Den Kontrastpunkt dazu setzte Annette Grobbel mit dem Vortrag der Seligpreisungen aus der Bergpredigt Jesu. Den Frauen war es wichtig, sich bei aller Ohnmacht auf die Kraft des Gebetes und gemeinsamen Handelns zu besinnen.

Nach den Fürbitten um Gottes Beistand für alle Menschen, die unmittelbar unter den Kriegen dieser Welt leiden, lud Petra Dornseifer die Teilnehmer ein, Teelichter zu entzünden und diese auf ein großes Peace-Zeichen vor dem Altar zu setzen.

Musikalische Begleitung

Wie bei jedem Mutmacher-Abend gelang es Stephanie Heiken-Grebe mit ihrer Altflöte, diesen Moment der Lichter musikalisch mit den Melodien von „Wind of Change“ und „Imagine“ zu verstärken. Die Teilnehmer konnten auch dem Songtext von Udo Lindenberg zu seinem Lied „Wir ziehen in den Frieden“ lauschen.

Einen kurzen Bezug nahm die Maria 2.0-Gruppe zu ihrem eigentlichen Anliegen, der Erneuerung der katholischen Kirche. Denn am Tag zuvor kam die Nachricht aus Rom, dass der Einsetzung eines Synodalen Rats in Deutschland, besetzt mit Priestern und Laien, eine Absage erteilt wurde.

Die Frauen des Teams fanden klare Worte der Kritik zu diesem Rückschlag. Nach der abschließenden Bitte um Gottes Segen und die Begleitung der Geistkraft, damit „wir Friedenswege in Familie, Kirche und Gesellschaft finden“, lud Ulrike Heuel für den nächsten “Mutmacher“ am Aschermittwoch, 22. Februar, in die Heilig-Geist-Kirche in Olpe-Rüblinghausen ein.