Müller fordert angemessene Übergangsregelung für KfW-Förderprogramme

Oppositionspolitiker spricht von Wirrwarr


Symbolfoto. von Pixabay.com
Symbolfoto. © Pixabay.com

Kreis Olpe. Der plötzliche Stopp des KfW-Förderprogramms für Effizienzhäuser und energetische Sanierung durch Robert Habeck hatte bei Eigentümern und Häuslebauern massive Unsicherheit ausgelöst. Die Bundesregierung lenkte ein: Anträge, die bis zum 24. Januar eingereicht wurden, sollen nun doch noch bearbeitet werden. Der heimische Bundestagsabgeordnete Florian Müller (CDU) zeigte sich enttäuscht.


„Das kann nur ein erster Schritt sein. Viele Bauherren hatten nicht mehr die Gelegenheit, einen Antrag zu stellen. Sie gehen nun mit der Entscheidung der Bundesregierung leer aus und müssen zum Teil ihre Baupläne begraben“, so der Oppositionspolitiker. Auch die nun bekannt gewordenen Nachfolgepläne der Bundesregierung zur Förderung des KfW-40-Hauses sind aus Sicht des Drolshagener CDU-Politikers nicht ausreichend.

„Die Bundesregierung will die Förderung insgesamt auf eine Milliarde Euro deckeln und die Förderung pro Wohneinheit soll nur noch bei der Hälfte liegen. Auch das wird manche Finanzierung sprengen und damit Träume vom Eigenheim platzen lassen“, so Müller.

Müller fordert angemessene Übergangsregelung

Er beklagte deshalb in einem Schreiben an Robert Habeck die fehlende politische Verlässlichkeit der neuen Bundesregierung und forderte eine angemessene Übergangsregelung für alle noch nicht gestellten Anträge.

Dass es auch anders geht, zeigen aktuelle Statistiken, die von der KfW veröffentlicht wurden. Allein im Jahr 2021 flossen unter der vorherigen Bundesregierung in den Kreis Olpe 11,2 Millionen Euro Zuschüsse der KfW zum energieeffizienten Bauen und Sanieren.

Auch der Beschluss, das KfW-Programm auslaufen zu lassen, ist von der schwarz-roten Vorgängerregierung getroffen worden.

Artikel teilen: