Mitglieder der Volksbank Sauerland erhalten drei Prozent Dividende
Bilanz nach Fusion
- Kreis Olpe, 01.07.2023
- Wirtschaft

Kreis Olpe/Hochsauerlandkreis. Die Vertreterversammlung der Volksbank Sauerland zog einen Schlussstrich unter das erste Geschäftsjahr nach der Fusion mit der Volksbank Bigge-Lenne und stellte die Zahlungen und die Zukunftsvision der Volksbank Sauerland vor.

Lösungen für die Welt von morgen schaffen und die Region lebenswerter machen stellte die Volksbank Sauerland als ihre Zukunftsvision dar. Filmbeiträge von bereits zwei realisierten Projekten wie der Kita Mobile in Meschede und der Seniorenresidenz WohnGut in Saalhausen zeigten, welchen Beitrag die Volksbank für ein lebenswertes Sauerland schaffen kann.
Mit der Projektierung der Neubaugebiete Langeloh in Meschede und Petersburg bei Attendorn sowie dem Bau der Kita „Wasserspiele“ in Sundern baut die Genossenschaft den neugeschaffenen Bereich „Bauen-Wohnen-Leben“ weiter aus.

8,3 Millionen Euro hat die Volksbank Sauerland erwirtschaftet. Wie in den Vorjahren werden die nunmehr 79.689 Mitglieder in Form einer Dividende in Höhe von 3 Prozent daran beteiligt. Weiterhin werden die Rücklagen gestärkt.
Die wichtigsten Kennzahlen stellte Vorstand Michael Griese vor. Die Bank blickt angesichts der herausfordernden Entwicklungen am Kapitalmarkt auf ein gutes Geschäftsjahr 2022 zurück. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 7,1 Prozent auf jetzt 4,676 Milliarden Euro.
Das gesamte betreute Kundenvolumen – inklusive den in der Bilanz festgeschriebenen Geschäften, dem gesamten Volumen aller Kreditgeschäfte und Einlagen mit den Mitgliedern und Kunden – erhöhte sich um 5 Prozent auf 8,831 Milliarden Euro. „Das Gesamtkreditvolumen mit unseren Unternehmens- und Privatkunden wuchs erfreulich um 9,4 Prozent auf 3,738 Milliarden Euro“, erläuterte Michael Griese.

Die in der Bilanz ausgewiesenen Einlagen der Kunden stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 Prozent auf 3,20 Milliarden Euro. Das gesamte von der Volksbank Sauerland betreute Kundenanlagevolumen stieg um 2 Prozent auf 5,093 Milliarden Euro.
„Trotz des steigenden Zinsniveaus werden die Sparzinsen die aktuelle Inflation nicht schlagen“, betonte Michael Griese und verwies auf Investitionen in Wertpapiere und Investmentfonds sowie die ganzheitlichen Beratungsangebote der Volksbank.
Michael Griese hob hervor, dass das Ziel der Genossenschaft deren Mitgliederförderung sei, um Mehrwerte für die Bankteilhaber zu schaffen. 79.689 Mitglieder sollen eine Dividende von rund 1,2 Millionen Euro erhalten.

580.000 Euro wurden für soziale Projekte und gesellschaftliches Engagement gespendet. 20 Millionen Euro sind an Kaufkraft durch die Nettolöhne der 584 Mitarbeitenden in die Region geflossen.
7,1 Millionen Euro Ertragssteuern sowie 3,5 Millionen Euro Grunderwerbsteuern gehen an die Kämmerer der Städte und Kommunen und verbleiben weitestgehend im Geschäftsgebiet der Volksbank Sauerland.
Auf Kontinuität setzt die Volksbank bei der Besetzung ihres Aufsichtsrats. Prof. Dr. Volker Verch, Marcus Tuschen, Hildegard Köster, Hermann-Josef Vogt, Andreas Hebbeker und Timotheus Hofmeister wurden einstimmig für weitere drei Jahre im Kontrollgremium der Volksbank bestätigt.
Vorstand und Aufsichtsrat lobten das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahr 2022, das nicht nur mit Blick auf die erfolgreiche Fusion außergewöhnlich gewesen sei.