„Mirrorplain“: Debütalbum und Tour noch dieses Jahr
„Der Kreis Olpe rockt!", 1. Interview
- Kreis Olpe, 08.04.2017
- Specials , Specials
- Von Nils Dinkel
Finnentrop. Mit Christian Döring (22, Gesang und Rhythmus-Gitarre), Jeremy Volmert (22, an der Lead-Gitarre und mit Background-Gesang), Kevin Ax (24, Keyboard), Sascha Drendel am Bass (24) und Nikolas 'Uli' Hoffmann (22) am Schlagzeug und Background-Gesang formierte sich 2011 die Band „Mirrorplain“. Die Formation spielt Alternativen Heavy Rock.
Wie habt ihr euch kennengelernt?
Viele von uns kennen sich bereits seit Kindertagen, teilweise sind wir zusammen zur Schule gegangen oder haben früher andere Hobbys zusammen verfolgt. Kevin und Christian hatten vor einigen Jahren schon eine Band zusammen, das ließ die musikalische Komponente mit in unsere Freundschaft einfließen.
Wann habt ihr eure Band wo gegründet? Wart ihr euch über das Genre einig?
Unsere Band wurde am 7. Mai 2011 im damaligen Proberaum in der alten Mühle in Lenhausen gegründet. Über das Genre waren und sind wir uns heute noch nicht ganz einig. Wir bezeichnen es mittlerweile als Alternativen Heavy Rock.
Wie seid ihr auf den Namen gekommen, und wer hat sich diesen ausgedacht?
Der Name ‚Mirrorplain‘ basiert auf einer falschen Übersetzung der Phrase ‚spiegelblank‘. Die Band wurde gegründet, als wir alle noch in der Ausbildung waren und die Floskel ‚spiegelblank‘ war die Bezeichnung dafür, wenn man wieder mal kein Geld hatte. Eines Tages kam einer von uns zur Probe und meinte ‚Hey Leute! Wie wäre es mit Mirrorplain?‘ - und damit war die Sache geritzt.
Hattet ihr Songs in der Hinterhand oder wie sahen die ersten Proben aus?
Ein paar von uns hatten sich bereits an Songwriting versucht. So waren die ersten Proben direkt sehr produktiv. Wir haben uns recht schnell spielerisch gefunden und konnten so recht schnell die ersten Ergebnisse erzielen.
Wie schreibt ihr eure Texte, und wie kommen die passenden Melodien dazu?
Bei uns ist es genau andersrum. Wir jammen erst so lang zusammen, bis wir etwas haben, das uns gefällt, und daraufhin schreibt Christian den Text sowie die Gesangsmelodie dazu.
Wie oft probt ihr und wo?
Wir proben zweimal pro Woche in unserem Proberaum in Fretter.
Wann und wo war euer größter Auftritt? Was war das Reizvolle daran?
Unser reizvollster Auftritt war bisher die ‚Rockade‘. Wir sind selbst als Jugendliche jährlich dort gewesen und haben mit Begeisterung den Bands zugehört. Selber dort zu spielen, war für uns die Erfüllung eines kleinen Traumes.
Was war euer schönster Auftritt und warum?
Es klingt zwar abgedroschen, aber unser bester Moment ist jeder Moment, an dem wir alle zusammen sind. Wir haben als Band und als Freunde mittlerweile schon so viele tolle Geschichten erlebt, so viele geniale Konzerte miterleben dürfen, so viele interessante Menschen getroffen, und das wäre in diesem Ausmaß ohne ‚Mirrorplain‘ nie möglich gewesen. So soll es in Zukunft gern bleiben.
Wie viele Auftritte habt ihr gespielt?
Etwa 40 Auftritte sind mittlerweile zusammengekommen.
Welche Tonträger habt ihr bislang herausgebracht, und seid ihr mit den Verkaufszahlen zufrieden?
Bisher haben wir eine Demo-CD und unsere LP ‚Reflection‘ veröffentlicht. Beide CDs haben sich mäßig gut verkauft, da können wir uns nicht beklagen. Luft nach oben ist natürlich immer. Wir hoffen das Beste für unser Debüt-Album, welches noch in diesem Jahr erscheint.
Habt ihr Auszeichnungen für eure Musik gewonnen?
Wir bekommen immer den ‚Beim nächsten Mal klappt es sicher‘-Award beim Händeschütteln mit den Veranstaltern. Spaß bei Seite: Nein, wir hatten bisher leider nie das Glück, etwas zu gewinnen
Mit welcher Band würdet ihr euch gern eine Bühne teilen?
Wir würden gern einmal mit ‚Edguy‘ zusammen auf der Bühne stehen. Sie sind eine wahnsinnig gute Band, die es geschafft hat, sich international zu festigen und stetig weiterzuentwickeln. Die Musiker sind große Vorbilder für uns.
Auf welchem Festival würdet ihr gerne spielen?
Beispielsweise beim Wacken, Rock am Ring oder Hurricane. Man darf ja träumen.
Wo seht Ihr Euch in fünf Jahren?
In fünf Jahren? Das ist eine schwere Frage. Wir hoffen, dass wir dann immer noch Spaß an unserer Musik haben, uns weiter verstehen wie beste Freunde und noch ein paar Erfolgsmomente und unglaubliche Geschichten mehr erleben durften.