Ministerpräsident Laschet hofft, dass das Beherbergungsverbot gekippt wird

Vor Treffen von Kanzlerin und Länderchefs


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NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. von Land NRW / Laurence Chaperon
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. © Land NRW / Laurence Chaperon

Kreis Olpe. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet geht vor dem Corona-Treffen von Kanzlerin Merkel mit den Ministerpräsidenten am Mittwochmittag, 14. Oktober, davon aus, dass das Beherbergungsverbot für Menschen aus Risikogebieten gekippt werden kann.


Das Beherbergungsverbot trifft jetzt auch Menschen aus dem Kreis Olpe, die unter anderem nicht mehr in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bayern und Baden-Württemberg Urlaub machen dürfen – es sei denn, sie legen einen aktuellen negativen Coronatest vor.
Einheitliche Regeln
„Ich finde, wir sollten da pragmatische Lösungen versuchen“, sagte Laschet am Mittwoch im ARD-Morgenmagazin. Das Problem beim Beherbergungsverbot sei, dass viele Bürger die Regeln nicht verstehen würden. Es brauche bundeseinheitliche Regeln für Menschen aus Regionen, in denen die Grenzwerte überschritten würden.

Vor dem Treffen in Berlin sind bereits erste Einzelheiten durchgesickert. Demnach müssen sich die Menschen auf neue Einschränkungen einstellen. Der Bund will eine ergänzende Maskenpflicht und eine Sperrstunde in der Gastronomie schon dann einführen, wenn in einer Region die 7-Tage-Inzidenz den Wert von 35 überschreitet.
Jetzt 14 Risikogebiete
In NRW gibt es inzwischen 14 Risikogebiete, nachdem am Mittwochmorgen der Kreis Olpe und der Kreis Mettmann hinzugekommen sind. Es sind außerdem die Städte Essen, Herne, Hagen, Hamm, Duisburg, Düsseldorf, Wuppertal, Solingen, Leverkusen und Köln sowie die Kreise Recklinghausen und Unna.
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