Melina Schöttes stürzt bei Lauf in Slowenien


 von privat
© privat

Oberhundem. Beim ersten Einsatz im Continentalcup ist Melina Schöttes vom Ski Club Oberhundem hinter ihren Erwartungen zurückgeblieben. Nach einem Sturz im slowenischen Pokljuka verpasste sie den Einzug in die Finalläufe.


Das Debüt im Continentalcup hatte für Melina Schöttes eigentlich ganz anders laufen sollen. Im slowenischen Pokljuka hatte die 21-jährige das Hauptaugenmerk auf den Sprint in der freien Technik gelegt, doch nach einem Sturz in der letzten Spitzkehre in der Abfahrt zum Stadion wurden alle Hoffnungen auf das Erreichen der Finalläufe zerstört.

„Absolut ärgerlich ein solcher Sturz in der Abfahrt. Mir war sofort klar, dass ich keine Chance auf das Viertelfinale hatte“, zeigte sich Schöttes nach dem Prolog sehr enttäuscht. Die Leistungsdichte der 60 gestarteten Damen aus 14 Nationen war so groß, dass bei einer Laufzeit von unter deri Minuten auf der 1.200 Meter langen Sprintrunde Zehntelsekunden über das weiterkommen entschieden.
Platz im Mittelfeld
Viermal 2,5 Kilometer auf der sehr anspruchsvollen und durch die Kunstschneeauflage teilweise vereisten Strecke im Biathlonstadion hieß die Vorgabe am Sonntagmorgen. Hier hatte Melina einen Platz im Mittelfeld, des wiederum mit Weltcupstartern besetzten Damenfeldes, anvisiert und konnte dies auch bestätigen.

Viel Zeit zum ausruhen gibt es für die Skilangläuferin allerdings nicht, denn es soll nun wieder in die Alpen. Eigentlich hätte jetzt die Auftaktveranstaltung des Deutschlandpokals in Oberwiesenthal im Erzgebirge stattfinden sollen. Aber aufgrund von Schneemangel kann diese Veranstaltung dort nicht stattfinden.

Kurzerhand hat der Deutsche Skiverband die Qualifikationsrennen für den nächsten Continentalcup nach Seefeld in Österreich gelegt, da dort der FIS Austria Cup stattfindet. Auf den Strecken der Weltmeisterschaften 2018 steht dort für die Oberhundemerin ein Sprint und ein Distanzrennen in der klassischen Technik auf dem Programm.
Artikel teilen: