Mein Freund, der (Saug-)Roboter

LokalPlus-Randnotizen


Topnews
 von LokalPlus
© LokalPlus

Alltagshelfer sind aus dem 21. Jahrhundert nicht mehr wegzudenken. Saug- und Mähroboter erleichtern vielerorts die Haus- und Gartenarbeit. So auch bei mir. Meistens, naja manchmal - oder zumindest, wenn ich meinen Sauggesellen im Blick habe.


Denn mein Exemplar braucht ein strenges Auge. Gern verhakt sich meine „Hilde“ am Wäscheständer, versteckt Pantoffeln unterm Bett oder richtet Chaos an, zerpflückt Prospekte und Zeitschriften, zerreißt Kunstwerke meiner Tochter oder heckt andere Schandtaten aus.

Beim Saugroboter darf man wirklich nichts auf dem Boden stehen lassen. Einmal habe ich das Teil beim Verlassen der Wohnung gestartet und dabei den Verpackungsmüll stehen lassen. Den durfte ich anschließend händisch in der gesamten Wohnung wieder einsammeln. Selbst schuld!

Ein Saugroboter bei der Arbeit... von Nils Dinkel
Ein Saugroboter bei der Arbeit... © Nils Dinkel

Zuletzt besonders beliebt: der Weihnachtsbaum. So saugte der Alltagshelfer in den ersten Januar-Tagen nicht nur herabfallende Nadeln, sondern auch die Lichterkette vorzeitig auf. War das lustig, sie wieder aus dem wild gewordenen Roboter zu entwirren. Zeit, dass das Teil aus dem Fenster fliegt.

Der Baum natürlich, nicht der Roboter. In Winterpause ist gerade auch der Mähroboter „Hennes“. Der mäht nicht nur die Wiese, er pflügt sie auch gerne um. Nun bin ich gespannt, welche Pläne die Roboter als nächstes schmieden.

Nils Dinkel

Artikel teilen: