„Mehr Sauerland für Deutschland“: Matthias Heider stellt sein Wahlkampf-Konzept vor
CDU-Kandidat fordert: Schluss mit dem „Soli“
- Kreis Olpe, 19.07.2017
- Von Rüdiger Kahlke

Kreis Olpe. Gute Umfragewerte, drei gewonnene Landtagswahlen in diesem Jahr. „Die CDU hat eine gute Performance in diesem Jahr“, gibt sich Dr. Matthias Heider entspannt. Ein Grund, sich zurücklehnen, ist das für den CDU-Kandidaten im Wahlkreis 149 aber nicht. Am 24. September will Heider zum dritten Mal in Folge das Direktmandat für den Kreis Olpe und den südlichen Märkischen Kreis einfahren. In Olpe stellte er sein Konzept für den Wahlkampf vor. Der soll „kurz und knackig“ werden.

Bei „Guten Morgen, Sauerland“, will er beim Frühstück Menschen sensibilisieren, für eine hohe Wahlbeteiligung werben. Kaffeekränzchen oder Grillrunden dienen dem gleichen Ziel. Junge Leute seines Teams setzten zudem beim Haustür-Wahlkampfs aufs Gespräch. Klar, dass der Jurist auch auf der Klaviatur der sozialen Medien von Internet über Facebook bis Twitter versucht, seine Botschaft rüber zu bringen.

Der Start seiner Kampagne sei vielversprechend angelaufen. „Die Leute wissen, dass es hier gut läuft“, schildert Heider die Stimmungslage im Sauerland. Bei vier Prozent Arbeitslosigkeit im Raum Olpe könne man fast von Vollbeschäftigung sprechen. Innere Sicherheit und der Zusammenhalt in der Region, das Miteinander, das sich auch, aber nicht nur bei Schützenfesten zeige, hält er für beispielhaft.


Familien will die CDU durch eine Erhöhung des Kindergeldes und Unterstützung beim Erwerb von Wohneigentum helfen. Wie? Dazu gibt es noch keine Antwort. Die Hilfe „muss aber spürbar sein“, sagt Heider.
Selbst würde der Direktkandidat „gerne weitermachen, was ich gut kann.“ Er ist Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie, Stellvertreter im Ausschuss für EU-Angelegenheiten. Beides Themen, auf die er auch für seine angestrebte dritte Legislaturperiode setzt. Gestartet als „einfacher Abgeordneter“, arbeitet Matthias Heider inzwischen im Fraktionsvorstand mit. Für seine denkbare dritte Amtszeit in Berlin sieht er dabei „noch Luft nach oben“. Die erste Weichenstellung steht noch an – bei der Bundestagswahl am 24. September.
