Mediziner-Ausbildung in Siegen stößt auf großes Interesse

Gespräch mit Bundesbildungsministerin Anja Karliczek


(Von links): Volkmar Klein (Bundestagsabgeordneter und Kreisvorsitzender der CDU Siegen-Wittgenstein), Bundes-Bildungsministerin Anja Karliczek, Dr. med. Peter Liese, Univ.-Prof. Dr. Holger Burckhart (Rektor der Universität Siegen), Ulf Richter (Kanzler der Universität Siegen) und Friederike Botzenhardt (Referatsleiterin aus dem Bundesministerium für Gesundheit). von BMBF Hans-Joachim Rickel
(Von links): Volkmar Klein (Bundestagsabgeordneter und Kreisvorsitzender der CDU Siegen-Wittgenstein), Bundes-Bildungsministerin Anja Karliczek, Dr. med. Peter Liese, Univ.-Prof. Dr. Holger Burckhart (Rektor der Universität Siegen), Ulf Richter (Kanzler der Universität Siegen) und Friederike Botzenhardt (Referatsleiterin aus dem Bundesministerium für Gesundheit). © BMBF Hans-Joachim Rickel

Kreis Olpe/ Siegen. Auf Initiative des südwestfälischen CDU-Europaabgeordnete Dr. Peter Liese erfolgte kürzlich in Berlin ein Gespräch mit der neuen Bundes-Bildungsministerin Anja Karliczek. Dabei ging es um den Medizin-Studiengang an der Universität Siegen.


Peter Liese hatte Anja Karliczek direkt nachdem bekannt geworden war, dass sie zur neuen Ministerin ernannt wird auf das Projekt angesprochen. An der Zusammenkunft in Berlin nahm auch der direktgewählte CDU-Bundestagsabgeordneter für Siegen-Wittgenstein Volkmar Klein und eine Vertreterin des Gesundheitsministeriums teil.

Es ging um die Frage, wie die Bundesregierung das Projekt konkret auch finanziell unterstützen kann. Die erste Stufe ist bekanntlich bereits beschlossen: Im Oktober beginnen die ersten 25 Studenten an der Universität Bonn, die dann später ihr Studium in Siegen fortsetzen.
Kooperation mit Rotterdamm
„Um die bestmögliche medizinische Versorgung für Südwestfalen zu erreichen ist es wichtig, dass Medizinstudenten einen großen Teil ihrer Ausbildung in Siegen machen. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Schönheit und Stärke unserer Region erkennen und auf Dauer hier im Krankenhaus arbeiten oder sich niederlassen. Aber das Projekt „Medizin neu denken“ umfasst sehr viel mehr. Es sollen insbesondere in Zusammenarbeit mit Rotterdam neue Wege zur medizinischen Versorgung im ländlichen Raum untersucht werden. Sowohl Forschungs- als auch Gesundheitsministerium sind grundsätzlich bereit diese Ideen auf unterschiedliche Art und Weise zu unterstützen. Über die Details müssen in den nächsten Wochen natürlich noch weiter reden“, so Liese.

„Im Gespräch mit der Bildungsministerin haben wir die Bedeutung des Projektes für unsere ganze Region nochmal deutlich gemacht. Die Pläne der Universität Siegen bieten die Möglichkeit, die Zukunft der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum nachhaltig erfolgreich zu gestalten“, so Volkmar Klein abschließend.
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