Mal gegen den Strom schwimmen in Sachen Ausbildung?
Von Trendberufen, vergessenen Berufen und der inneren Stimme
- Kreis Olpe, 06.05.2019
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Kreis Olpe. In den Rankings der beliebtesten Ausbildungsberufe in Deutschland tauchen Jahr für Jahr immer wieder die „üblichen Verdächtigen“ auf: Kaufmann für Büromanagement, Kaufmann für Einzelhandel, Verkäufer, Industriekaufmann, Kfz-Mechatroniker, Kaufmann im Groß- und Außenhandel – schnell fällt auf, dass hauptsächlich kaufmännische Ausbildungsberufe die oberen Plätze der Rankings dominieren und somit nach wie vor bei vielen jungen Menschen in diese Berufe strömen. Doch vielleicht liegt der Beruf, der wirklich zu dir passt, jenseits des Mainstreams...
Content Manager: Als Content-Manager planst und koordinierst du die Online-Inhalte deines Unternehmens. Dabei nimmst du eine führende Rolle ein, da du neben den Tätigkeiten eines Online-Redakteurs auch technisches Verständnis anwenden musst, wie z.B. im Umgang mit einem Content-Management-System und der Suchmaschinenoptimierung. Obwohl es noch keine Ausbildung zum Content Manager gibt, bereitet dich eine Ausbildung zum Mediengestalter sehr gut auf den Beruf vor.
Tatsächlich ist die Branche alles andere als statisch und antiquiert - die Welt des Handwerks ist modern und verändert sich ständig! Durch Digitalisierung und technischen Innovationen unterliegt sie einem stetigen Wandel. Der Handwerker von heute arbeitet mit modernsten Maschinen an seinen Projekten. Zudem stehen dir ausgezeichnete Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung.
…Du packst gerne an, baust, bastelst und reparierst gerne? Warum nicht deine Leidenschaft zum Beruf machen, vielleicht ist ja eine dieser Ausbildungen was für dich:
Als Elektroniker bist du - je nach Fachrichtung und Branche - für das Entwerfen, Installieren, Instandhalten und Reparieren von sämtlichen elektronischen Geräten und Systemen zuständig.
Du bist handwerklich und technisch gut drauf? Du Interessierst dich eher für die Arbeit mit Holz? Kreativ bist du auch? Vielleicht wäre die Ausbildung zum Tischler was für dich! Als Tischler (auch: „Schreiner“) entwirfst, baust und reparierst du alle möglichen Möbel. Dabei stehen dir für deine Arbeit immer moderner werdende Maschinen zur Verfügung, die dich im Arbeitsalltag entlassen.
Zudem beschäftigst du dich mit dem Bau von Gleisbetten und Kreuzungen. Das machst du natürlich nicht alleine, sondern die Arbeit an Schienen erfolgt zusammen im Team. Hört sich spannend an? Es kommt sogar noch besser: Wenn du als Gleisbauer häufig auch mal nachts und übers Wochenende arbeitest, wirst du mit entsprechend hohem Gehalt entlohnt.
So entstehen in der dynamischen Berufswelt immer wieder neue Berufsfelder, wiederum andere fallen weg oder traditionelle Berufe werden immer wichtiger. Wie du siehst, kann es sich lohnen auch mal gegen den Strom zu schwimmen.