Listertalsperre: Umfassende Sanierung des Wasserkraftwerks

Ruhrverbands-Tochtergesellschaft LLK investiert rund 190.000 Euro


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Millimeterarbeit beim Ausbau des Generators. von s: „Ruhrverband“
Millimeterarbeit beim Ausbau des Generators. © s: „Ruhrverband“

Das in den 1960er Jahren erbaute Turmkraftwerk, das die Lister- und Lennekraftwerke GmbH (LLK) an der Listertalsperre betreibt, wird seit Ende März 2016 umfassend saniert. Da bei der turnusgemäßen Revision des Generators ein Schaden an der Kaplan-Turbine festgestellt worden war, müssen Generator und Turbine komplett demontiert werden. Sie werden danach im ausgebauten Zustand runderneuert und anschließend wieder in 36 Metern Tiefe installiert.


Die Arbeiten der professionellen Taucher, die die Schütztafeln am Ein- und Auslauf des Kraftwerks reinigen und abdichten, haben bereits begonnen und werden voraussichtlich bis Ende dieser Woche beendet sein. Außerdem stehen am Druckrohr des Turbinenzulaufs Konservierungs- und Schweißarbeiten an. Insgesamt investiert die 100-prozentige Ruhrverbands-Tochtergesellschaft LLK, die im Einzugsgebiet der Ruhr 15 Wasserkraftanlagen betreibt, rund 190.000 Euro in die Sanierungsmaßnahme. Das Listerkraftwerk, das im Jahr durchschnittlich 1,5 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt, soll nach Abschluss der Arbeiten voraussichtlich im Juni 2016 wieder in Betrieb gehen. (LP)
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