Liese: „Leader-Projekte in ganz Südwestfalen vernetzen“

Vertreter der Südwestfalen Agentur und Dr. Peter Liese wollen das Programm nutzen, um die Herausforderungen der ganzen Region besser zu bewältigen


Peter Liese ist sich mit dem CDU Kreisvorsitzenden Jochen Ritter und den Vertretern Südwestfalen Agentur einig. dass die Chancen von Leader für die Weiterentwicklung Südwestfalens genutzt werden müssen. Von links: Jochen Ritter, Dr. Stephanie Arens (Projektmanagement LandLeben), Peter Liese, Hubertus Winterberg (Geschäftsführer Südwestfalenagentur) und Marie Ting (Regionalmarketing Managerin). von D. Berger
Peter Liese ist sich mit dem CDU Kreisvorsitzenden Jochen Ritter und den Vertretern Südwestfalen Agentur einig. dass die Chancen von Leader für die Weiterentwicklung Südwestfalens genutzt werden müssen. Von links: Jochen Ritter, Dr. Stephanie Arens (Projektmanagement LandLeben), Peter Liese, Hubertus Winterberg (Geschäftsführer Südwestfalenagentur) und Marie Ting (Regionalmarketing Managerin). © D. Berger

Nachdem die Landesregierung Nordrhein-Westfalen nach mehr als einem Jahr Verzögerung die Durchführungsbestimmung für das Leader-Programm vorgelegt hat, geht es an die konkrete Ausarbeitung der Projekte. Leader ist ein Programm der Europäischen Union zur Förderung des ländlichen Raumes. Es werden vor allem Projekte von Ehrenamtlichen, zum Beispiel Vereinen, in Dörfern umgesetzt.


Nachdem es in Südwestfalen bisher nur zwei Leader-Regionen gab, „4 mitten im Sauerland“ (Bestwig, Eslohe, Meschede, Schmallenberg) und „Hochsauerland“ (Brilon, Hallenberg, Marsberg, Medebach, Olsberg, Winterberg), gibt es mittlerweile 11 Leader-Regionen [„BiggeLand - Echt.Zukunft“ (Attendorn, Drolshagen, Olpe, Wenden); „Börde trifft Ruhr“ (Ense, Fröndenberg, Welver, Werl, Wickede (Ruhr)); „Leader sein! Bürgerregion am Sorpesee“ (Arnsberg, Balve, Neuenrade, Sundern); „LenneSchiene“ (Altena, Finnentrop, Iserlohn, Nachrodt-Wiblingwerde, Plettenberg, Werdohl); „Lippe-Möhnesee“ (Bad Sassendorf, Delbrück, Lippetal, Lippstadt, Möhnesee, Soest, Wadersloh); „Oben an der Volme“ (Halver, Kierspe, Meinerzhagen, Schalksmühle); „Wittgenstein“ (Bad Berleburg, Bad Laasphe, Erndtebrück); „3-Länder-Eck“ ( Burbach, Neunkirchen, Wilnsdorf) und „5verBund“ (Anröchte, Erwitte, Geseke, Rüthen, Warstein)].
Betroffene sollen sich austauschen
Im Gespräch mit dem Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur Hubertus Winterberg und Dr. Stephanie Arens, die sich in der Südwestfalen Agentur mit dem Thema LEADER befasst, waren sich die Vertreter der Südwestfalen Agentur mit dem südwestfälischen CDU-Europaabgeordneten Dr. Peter Liese einig, dass die Chancen von Leader für die Weiterentwicklung Südwestfalens genutzt werden müssen. „Viele Dörfer in Südwestfalen haben ähnliche Probleme. Es ist daher wichtig, dass die Betroffenen sich untereinander austauschen und nicht jeder das Rad neu erfinden muss. Wie können wir unsere Region für junge Menschen attraktiv halten und noch attraktiver machen? Wie können wir die medizinische Versorgung weiterhin sicherstellen? All dies sind Fragen, die wir gemeinsam diskutieren und mit Hilfe von Leader zumindest teilweise bewältigen können“, sagte Peter Liese. Der Vorsitzende des CDU-Kreisverbands Olpe Jochen Ritter betonte bei dem gemeinsamen Gespräch: „Die Dörfer im Sauerland haben es nicht leicht und werden vom Land stiefmütterlich behandelt. Umso wichtiger, dass über das Leader-Programm der EU Impulse gesetzt beziehungsweise ehrenamtliche Initiativen, die in vielen Ortschaften ja vorhanden sind, unterstützt werden.“ (LP)
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