Leichtathletik Club Attendorn setzt Beiträge aus

Hansemeeting abgesagt


Der Leichtathletik Club Attendorn passt die Beiträge der Mitglieder den aktuellen Gegebenheiten an. von privat
Der Leichtathletik Club Attendorn passt die Beiträge der Mitglieder den aktuellen Gegebenheiten an. © privat

Attendorn. Die Terminplanungen des LC Attendorn stehen unter keinem guten Stern. Die Kreishallenmeisterschaften, die zum ersten Mal in der Rundturnhalle Attendorn stattfinden sollten, mussten bereits abgesagt werden. Auch das für den 16. Mai geplante Hansemeeting des LC Attendorn findet nicht statt.


„Eine weitere Traditionsveranstaltung die der aktuellen Lage zum Opfer fällt“, bedauern die Verantwortlichen und erinnern sich daran, dass die beliebte Veranstaltung zum Saisonauftakt im vergangenen Jahr ins Wasser fiel. Aufgrund der schlechten Witterungsprognosen wurde das Hansemeeting am ersten Sommerferien-Wochenende nachgeholt.

„Das wurde sehr gut angenommen“, blickte LCA-Geschäftsführer Franz-Josef Quinke zurück. Eine solche Verlegung ist derzeit noch nicht angedacht. Die Spekulationen des Vorstands gehen dahin, das Meeting anstelle der Werfergala am 27. Juni auszutragen, sofern die Pandemie eingedämmt sei.  
Sportvereine sind auf Einnahmen aus Events angewiesen
Der Geschäftsführer gibt auch zu bedenken, dass bis dahin eine entsprechende Vorbereitung der Athleten nötig sei. Die Sportvereine seien grundsätzlich auf die Einnahmen aus derartigen Events angewiesen, so Quinke weiter. Und doch gebe es die Kassenlage her, dass der Verein bei nicht erbrachten Leistungen (Trainingsmöglichkeiten) die Mitglieder entlasten kann.
Schreiben an die Mitglieder
In einem Schreiben an die Vereinsmitglieder teilt der geschäftsführende Vorstand des LC Attendorn mit: „Der Einzug des Beitrags des ersten Kalenderhalbjahres 2020 wird auf Anfang Juli verschoben. Da werden wir den Beitrag dann anpassen und für die Monate, in denen kein Trainingsbetrieb stattfindet, keinen Beitrag erheben.“

Unklar sei die Situation der Vereine nach der Pandemie und es werde neue Herausforderungen für die Vereine geben. „Wir müssen nach vorne schauen, egal was passiert“, betont  Quinke abschließend.
Artikel teilen: