Lehrkräfte aller Schulformen arbeiten an Verbesserungen

Fortbildung in Olpe


 von © Syda Productions / lia
© © Syda Productions / lia

Kreis Olpe. Zwei Mal im Jahr treffen sich die Studien- und Berufswahlkoordinatoren (StuBos) aller weiter­bildenden Schulen im Kreis Olpe zu einem Austausch- und Fortbildungstag. Gastgeber waren dieses Mal die LWL-Förderschulen in Olpe, die die Gelegenheit nutzten, sich und ihre Berufsorientierungskonzepte vorzustellen.


„In Zeiten von Inklusion und gemeinsamem Lernen sind diese Informationen für alle Kollegen wichtig, denn Kinder mit besonderem Förderbedarf gehen heute an alle Schulformen, brauchen aber immer noch eine besondere Förderung – und das gilt auch für die Berufsorientierung“, so Regionalkoordinator Christof Heimes.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Qualitätsentwicklung einzelner Elemente im Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA), an dem alle Schulen im Kreis Olpe im zweiten Jahr teilnehmen. In Klasse 8 durchlaufen alle Schüler eine eintägige Potenzial­analyse.
Potenzialanalyse in Workshops
In mehreren Workshops loteten die Lehrkräfte zusammen mit den Trägern der Potenzialanalyse – dem Aus- und Weiterbildungszentrum Bau Kreuztal, der Deutschen Angestellten-Akademie Siegen und der Firma t-droste, Much – aus, was bisher schon gut läuft, wo es noch Probleme gibt und wie diese beseitigt werden können.

Nach der Potenzialanalyse gehen die Achtklässler im Rahmen der Berufsfelderkundung an drei Tagen in unterschiedliche Betriebe. Das bedeutet für alle Beteiligten eine große organisatorische Herausforderung.
Eingespielte Zusammenarbeit
Aber: „Inzwischen sind alle Schulen im Kreis Olpe hier gut aufgestellt“, so das Fazit der StuBos nach der Auswertung der bisherigen Erfahrungen. Das lässt sich zurückführen auf die eingespielte Zusammenarbeit von Schulen, Unternehmen und der Kommunalen Koordinierung, die in der Kreisverwaltung für die Unterstützung der Schulen bei der Umsetzung von KAoA zuständig ist.
Artikel teilen: