„Leader bringt ländlichen Raum nach vorne“

Mitglieder der lokalen Aktionsgruppen auf Einladung von Peter Liese zu Gast in Brüssel


Vertreter der LEADER-Regionen aus ganz Südwestfalen Diskutierten jetzt auf Einladung des südwestfälischen CDU-Europaabgeordneten Dr. Peter Liese in Brüssel mit den Verantwortlichen aus der Europäischen Kommission. Aus dem Kreis Olpe waren Regionalmanagerinnen Bettina Doll und Dr. Stephanie Arens (Südwestfalen Agentur GmbH) dabei. von © European Union 2016
Vertreter der LEADER-Regionen aus ganz Südwestfalen Diskutierten jetzt auf Einladung des südwestfälischen CDU-Europaabgeordneten Dr. Peter Liese in Brüssel mit den Verantwortlichen aus der Europäischen Kommission. Aus dem Kreis Olpe waren Regionalmanagerinnen Bettina Doll und Dr. Stephanie Arens (Südwestfalen Agentur GmbH) dabei. © © European Union 2016

Kreis Olpe. „Durch das EU-Förderprogramm Leader haben wir eine riesige Chance unsere Dörfer nach vorne zu bringen“, dies war das Resümee der 30 Teilnehmer einer Fahrt zum Thema Leader nach Brüssel. Auf Einladung des südwestfälischen CDU-Europaabgeordneten Dr. Peter Liese hatten Regionalmanager und ehrenamtliche Vertreter aus den lokalen Aktionsgruppen (LAG) der Leader-Regionen aus ganz Südwestfalen die Gelegenheit unter anderem mit dem EU-Kommissar für ländliche Entwicklung, Phil Hogan, zu sprechen. In der neuen Förderperiode, die im vergangenen Jahr begonnen hat, kommen fast alle Kommunen aus Südwestfalen in den Genuss der Leader-Förderung. Im Kreis Olpe sind in der Leader-Region „BiggeLand, - Echt.Zukunft“ Attendorn, Drolshagen, Olpe und Wenden und in der Region „LenneSchiene“ beteiligen sich Finnentrop und Lennestadt.


Gefördert werden Projekte, die von ehrenamtlichen Mitarbeitern in den lokalen Aktionskomitees vorgeschlagen und umgesetzt werden. Die Leader-Experten aus Südwestfalen hatten Gelegenheit mit dem Dachverband aller europäischen Leader-Regionen und Experten aus der Europäischen Kommission zu sprechen. Auch ein Besuch des Arbeitsplatzes von Peter Liese stand auf dem Programm. Im EU-Parlament nahm der heimische Abgeordnete die Delegation in Empfang und informierte sie über seine Arbeit und die des Parlamentes.
 von D. Berger
© D. Berger
 Er erläuterte auch, dass sich das Europäische Parlament mit dem Vorschlag durchgesetzt hat, mindestens fünf Prozent der Mittel für den ländlichen Raum für Leader zu reservieren. Dies hat maßgeblich dazu beigetragen, dass es in der laufenden Förderperiode so viele zusätzliche Leader-Regionen, auch bei uns in Südwestfalen, gibt. Fraktionskollegen aus Baden-Württemberg, Südtirol und Kärnten legten dar, wie Leader in ihren Regionen umgesetzt wird. Der schwäbische Abgeordnete Norbert Lins, der zuvor im Landwirtschaftsministerium in Baden-Württemberg gearbeitet hatte, zeigte sich erstaunt, dass es in Südwestfalen fast so viele Leader-Regionen gibt wie in ganz Baden-Württemberg. 
EU-Kommissar zeigt sich begeistert
 Höhepunkt und Abschluss der dreitägigen Fahrt war der Besuch in der EU-Kommission beim zuständigen Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung. Der Ire Phil Hogan nahm die Einladung von Peter Liese an und zeigte sich begeistert vom Engagement und der Fülle der Projekte in Südwestfalen. Hogan betonte die Bedeutung des ländlichen Raums für Europa, wo rund die Hälfte der Menschen leben. Daher müsse insbesondere in Infrastruktur investiert und Arbeitsplätze geschaffen werden, auch um die Abwanderung der jungen Menschen zu stoppen.

Peter Liese schloss sich dem an: „Mich freut, dass so viele engagierte Südwestfalen die Einladung nach Brüssel angenommen haben, um sich neue Ideen und Anregungen zu holen. Ich bin fest überzeugt, dass die Projekte vor Ort jetzt nochmal eine kräftigen Schub bekommen haben und unsere Heimat dadurch noch ein Stückchen lebens-und liebenswerter wird.“ (LP)
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