Laumann äußert sich zur Infektionslage in NRW

Impfungen auf Hochtouren


Archivfoto: Karl-Josef Laumann. von privat
Archivfoto: Karl-Josef Laumann. © privat

Düsseldorf/Kreis Olpe. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat sich am Freitagmittag, 23. April, in einer Pressekonferenz zur aktuellen Infektionslage geäußert.


In den vergangenen Wochen seien 6,7 Millionen Menschen in Bürgertestzentren getestet worden. Hiervon fielen mehr als 37.000 Tests positiv aus. „Die Früherkennung ist ein ganz wichtiger Vorteil“, betonte Laumann. „Wir sind mitten in der dritten Welle der Pandemie angekommen“, betonte der Gesundheitsminister. Die Situation in NRW sei angespannt, aber aktuell beherrschbar.

Derzeit behandeln die Krankenhäuser in NRW behandeln 3.844 Corona-Patienten stationär. Von 1.077 Intensiv-Patienten erhalten 803 Beatmung. In NRW seien derzeit 748 Intensivbetten mit 465 Beatmungsmöglichkeiten frei.

22 Prozent geimpft

Eine gewisse Bettenanzahl müsse – unabhängig von Corona – bereitgehalten werden. Die Menschen auf den Intensivstationen seien jünger, die Aufenthaltsdauer länger geworden. Aber: Die Sterberate sei gesunken, so Laumann.

In NRW seien inzwischen 22 Prozent der Bewohner erstgeimpft. Impfungen der Prioritätsgruppe zwei erfolgten auf Hochtouren. Chronisch Kranke, Demenzkranke oder Fettleibige sollen ab 30. April Termine vereinbaren können.

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