Laubfrösche und andere Amphibien auf Weg in die Winterquartiere

Vorsicht auf Straßen geboten


Geschafft: Dieser Laubfrosch hat sein Winterquartier im Laubwald erreicht. von Aquazoo Löbbecke Museum
Geschafft: Dieser Laubfrosch hat sein Winterquartier im Laubwald erreicht. © Aquazoo Löbbecke Museum

Kreis Olpe. Die herbstliche Amphibienwanderung in die Winterquartiere hat begonnen. Der Europäische Laubfrosch und viele andere heimische Lurche überqueren meist nachts die Straßen auf der Suche nach einem Winterquartier. Die Reise endet für die Tiere oft tödlich.


Im Herbst ist also besondere Aufmerksamkeit der Auto- und Zweiradfahrer auf den Straßen erforderlich. Da die meisten Amphibien-Arten nachts wandern und schwer zu erkennen sind, ist es besonders schwierig, ihnen auszuweichen.

Mancherorts weisen Hinweisschilder auf die herbstlichen Amphibienwanderungen hin oder Krötenzäune sollen verhindern, dass die Tiere selbstständig die Straßen überqueren. Verlassen können Verkehrsteilnehmer sich darauf nicht: Der Europäische Laubfrosch ist ein geschickter Kletterer und kann dennoch auf der Straße landen. Und nicht überall, wo Amphibien wandern, stehen Hinweisschilder.

Jedes Jahr sterben Tausende Amphibien auf den Straßen. Die wechselwarmen Tiere suchen Schutz vor der Kälte und wandern in geeignete Quartiere. Frösche und Molche suchen dazu frostfreie Verstecke auf. Dazu gehören Felsspalten, Baumhöhlen, aber auch Spalten unter großen Ästen oder Stämmen, die am Boden liegen.

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