Langlaufrennen von Toblach nach Cortina unter anderen Vorzeichen

Selter und Schöttes wieder am Start


Benjamin Selter hinter dem Italiener Marco Mosconi. von privat
Benjamin Selter hinter dem Italiener Marco Mosconi. © privat

Kreis Olpe/Südtirol. Eigentlich verläuft das Skilanglaufrennen so, wie es der Name schon sagt: Von Toblach nach Cortina. Eigentlich, aber in diesem Jahr ist eben alles anders. „Der Start wurde zunächst von Samstag auf Sonntag verlegt“, erläutert Benjamin Selter. Aber da immer noch akute Lawinengefahr herrschte, musste das Rennen auf knapp 40 Kilometer gekürzt werden.


Deshalb lagen sowohl Start als auch Ziel im italienischen Toblach. Zum zweiten Mal in seiner Laufbahn stand Benjamin Selter vom TV Attendorn am Start. „Russen, Norweger und Schweden geben bei den Profiteams klar das Tempo vor. Es sind hier eben die besten Skimarathonspezialisten der Welt am Start“, so Selter, der sich am Ende als achter Deutscher auf Gesamtrang 85 wiederfand. 2:06:34,68 Stunden lautete seine Zeit beim Zieleinlauf im Skistadion von Toblach.

Begeistert zeigte sich der Attendorner auch von seinem Team: „Dr. Andreas Tannert hat ein tolles Hygienekonzept entwickelt und für die entsprechenden Corona-Testungen gesorgt. Masken bis zum Start und sofort nach Rennende sind ebenso obligatorisch wie der Ausschluss der Öffentlichkeit.“

Etwas Pech hingegen hatte Mannschaftskollegin Melina Schöttes vom SC Oberhundem, die aufgrund von Muskulaturproblemen nach der Hälfte des Rennens vorsichtshalber ausstieg. „Wenn die Muskulatur zumacht und noch ein paar Rennen im Kalender stehen, sollte man schon vorsichtig sein,“ so die angehende Physiotherapeutin.

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