Im März kam die Unfallkommission des Kreises Olpe zur jährlichen Vorher-Nachher-Untersuchung der Unfallhäufungsstellen zusammen. Bei der Konferenz im Olper Polizeigebäude unter der Leitung von Heinz Kirchhoff, Leiter Fachdienst Straßenverkehr des Kreises Olpe, analysierte die Expertenrunde die umgesetzten Maßnahmen an den Unfallhäufungsstellen der Jahre 2013 und 2014 – und sprach mit einer Ausnahme von einer positiven Entwicklung.
So sei die Unfallhäufungsstelle auf der B 517 in Höhe der Ortschaft Eichacker in Kirchhundem erfolgreich entschärft worden. Allein im Jahr 2014 waren dort sechs Verkehrsunfälle mit einem verletzten Verkehrsteilnehmer und Sachschäden in Höhe von ca. 20.000 Euro zu verzeichnen gewesen. In allen Fällen war die Unfallursache unangepasste Geschwindigkeit. Die Unfallkommission im Kreis Olpe beschloss Ende 2014 eine Fahrbahndeckensanierung und den Aufbau einer stationären Geschwindigkeitsmessanlage. Die Oberflächensanierung erfolgte im Oktober 2014, die „Blitzsäule“ ist seit September 2015 in Betrieb. Anschließend habe es in diesem Bereich, so die Kommission, nur noch einen Sachschadenunfall gegeben, der nicht auf überhöhte Geschwindigkeit, sondern auf Unachtsamkeit zurückzuführen war.