Kurzarbeit ist bei der Sparkasse kein Thema

Neue Beratungsformen


 von Sparkasse
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Kreis Olpe. Kurzarbeit ist für die Sparkasse kein Thema. Die Beschäftigten sind ausgelastet. Denn viele Unternehmen und Verbraucher suchen in dieser Zeit Rat. Die Sparkasse stellt jetzt die Weichen für neue Beratungsformen der Zukunft.


80 Prozent der Beschäftigten der Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem arbeiten seit fünf Wochen aus dem Homeoffice. Der Vorstand hatte diese Schutzmaßnahme bereits eine Woche vor Verhängung der allgemeinen Kontaktsperre am 24. März in die Wege geleitet. In den Geschäftsstellen und SB-Points gelten seitdem die empfohlenen Abstandsregeln und Zugangsbeschränkungen.

Kunden werden weiterhin dringend gebeten, zu Hause zu bleiben und die Sparkasse nur aufzusuchen, wenn es unbedingt erforderlich ist.
Online-Banking schützt andere
Folgerichtig steigt in Zeiten von Social Distancing die Nutzung des Online-Bankings. Die Sparkasse empfiehlt: Wer jetzt auf Online-Banking umstellt, nutzt die Krise als Chance, schützt sich und andere.

Im Homeoffice glühen die Drähte heißer denn je, denn der Beratungsbedarf ist hoch. Deshalb hat die Sparkasse ihre Leitungskapazitäten mehr als verdoppelt.  
Neue Plattformen
„Wir führen in den kommenden Tagen eine neue Plattform ein, die eine Beratung auf Augenhöhe über Telefon und Bildschirm ermöglicht“, verspricht der Vorstandsvorsitzende, Heinz-Jörg Reichmann. Die Plattform läuft in einer hoch sicheren Umgebung, so dass Diskretion, Datenschutz und Bankgeheimnis jederzeit gewährleistet sind.

Die Sparkasse führt derzeit eine interne Projekt- und Social-Media-Plattform ein. Dadurch können verteilte Teams virtuell zusammenarbeiten. Damit eröffnen sich untereinander neue Kommunikationskanäle.
Kreditlinien werden erweitert
Sparkasse und Förderbanken helfen in der aktuellen Situation schnell und unbürokratisch. „Häufig reicht es für Unternehmen mit vorübergehenden Finanzierungsengpässen schon aus, bestehende Kreditlinien zu erweitern oder kurzfristig einen Überbrückungskredit zu gewähren“, erklärt Vorstandsmitglied Bernd Schablowski. 
Mitarbeiter werden an anderen Stellen eingesetzt
Die Beschäftigten der Sparkasse sind derzeit gut ausgelastet. Servicekräfte aus vorübergehend geschlossenen Geschäftsstellen werden in anderen Bereichen eingesetzt, wo Hilfe dringend gebraucht wird. Im telefonischen Kunden-Service-Center helfen sie beispielsweise dabei, die Kundenfragen zu beantworten und Rückrufe durch die Beratenden zu koordinieren.  

Andere Bereiche, die derzeit weniger ausgelastet sind, entsenden Beschäftigte dorthin, wo gerade ein erhöhtes Arbeitsaufkommen zu verzeichnen ist.
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