Kreisversammlung des DRK Olpe

Ehrung von 57 Helfern und Jahresrückblick


57 DRKler aus dem Kreis Olpe wurden durch Frank Beckehoff, Präsident des DRK-Kreisverbandes Olpe (links) und Landrat Theo Melcher (Zweiter von links) mit der Einsatzmedaille des Landes NRW für ihren Einsatz im Ahrtal ausgezeichnet. von privat
57 DRKler aus dem Kreis Olpe wurden durch Frank Beckehoff, Präsident des DRK-Kreisverbandes Olpe (links) und Landrat Theo Melcher (Zweiter von links) mit der Einsatzmedaille des Landes NRW für ihren Einsatz im Ahrtal ausgezeichnet. © privat

Rhode. Ehrungen, Wahlen und auch eine Verabschiedung haben auf der Tagesordnung der Kreisversammlung des DRK Olpe gestanden. Zahlreiche DRKler aus dem Haupt- und Ehrenamt, darunter auch die 26 stimmberechtigten Delegierten, waren dafür in der Schützenhalle Rhode zusammengekommen.


Die Corona Pandemie, das Impfzentrum und auch die Hilfseinsätze beim Hochwasser haben das Jahr 2021 besonders geprägt. „Gemeinsam können wir viel bewegen“, so Frank Beckehoff, Präsident des DRK-Kreisverbandes Olpe. „Unser Slogan hat sich gerade bei diesen Einsätzen bewahrheitet.“

Wie groß der Einsatz war, zeigte sich bei der Ehrung von 57 Helfern, die beim Hochwasser im Ahrtal mit angefasst und geholfen haben. Ihnen überreichte Frank Beckehoff zusammen mit Landrat Theo Melcher die Feuerwehr- und Katastrophenschutz Einsatzmedaille des Landes NRW und die Anerkennungsurkunde des DRK-Landesverbandes.

Torsten Tillmann, hauptamtlicher Vorstand des DRK-Kreisverbandes Olpe, legte zunächst augenzwinkernd den Jahresbericht für das vergangene Jahr vor. Er präsentierte den Anwesenden das neu erschienene große Rotkreuz-Wimmelbuch. „Auf diesen Seiten sehen sie alles, was wir leisten“.

Das Jahr in Zahlen

In Zahlen ausgedrückt heißt das unter anderem: vier Übungen auf Kreisebene, 221 Sanitätsdienste, über hundert Krankentransporte, 182.000 ehrenamtliche Stunden, 17.000 Blutspenden, 612 Erste-Hilfe-Kurse, Gesundheitsprogramm und Fachdienstausbildungen mit mehr als 6.000 Teilnehmern, aber auch 575 betreute Kinder in Kindertagesstätten, 390 Kinder im OGS und 320 Senioren in der Pflege und Betreuung sowie 420 Menschen, die Sicherheit durch den Hausnotruf bekommen.

„Wir werden zum Ende des Jahres das Impfzentrum schließen, doch mit der Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge aus der Ukraine warten neue und anspruchsvolle Aufgaben auf uns“, so Torsten Tillmann.

Neue Projekte geplant

Hinzu kommen interne Projekte wie die der Neu- und Ausbau von Kindertagesstätten, das Projekt „Olper Hütte“, aber auch Erweiterungen im Bereich Frühförderung, Autismusambulanz und Inklusion. „Das ist nur möglich, wenn wir die interne Digitalisierung weiter vorantreiben und Fachkräfte für die Arbeit in allen Bereichen gewinnen können“, so Tillmann.

Das Präsidium des DRK Kreisverbandes (von links): Dr. Jörg Conzen, Frank Beckehoff, Dieter Kohlmeier, Julian Halbe, Thomas Trapp und Torsten Tillmann. von privat
Das Präsidium des DRK Kreisverbandes (von links): Dr. Jörg Conzen, Frank Beckehoff, Dieter Kohlmeier, Julian Halbe, Thomas Trapp und Torsten Tillmann. © privat

Bei den anschließenden Wahlen wurden Vizepräsident Dieter Kohlmeier, Justiziar Thomas Trapp und Julian Halbe als Leiter der Öffentlichkeitsarbeit einstimmig wiedergewählt. Abschied nehmen hieß es hingegen von Manuela Stracke. Nach acht Jahren als Kreisrotkreuzleiterin stellte sie sich nicht zur Wiederwahl.

Nach acht Jahren als Kreisrotkreuzleiterin wurde Manuela Stracke (Zweite von links) von Marco Steinrode, Dr. Jörg Conzen und Torsten Tillmann (von links) verabschiedet. von privat
Nach acht Jahren als Kreisrotkreuzleiterin wurde Manuela Stracke (Zweite von links) von Marco Steinrode, Dr. Jörg Conzen und Torsten Tillmann (von links) verabschiedet. © privat

Für sie gab es als Dank ein Präsent von allen Ortsvereinen. Der Posten konnte anschließend nicht neu besetzt werden und blieb vakant.

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