Kreisverkehrswacht Olpe gibt Schulweg-Tipps für i-Dötzchen

Zum Schulstart besondere Rücksicht nehmen


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Nach den Sommerferien geht die Schule in Nordrhein-Westfalen wieder los. von privat
Nach den Sommerferien geht die Schule in Nordrhein-Westfalen wieder los. © privat

Kreis Olpe. Für die Schüler in Nordrhein-Westfalen beginnt am Mittwoch, 10. August, ein neues Schuljahr. Unter ihnen sind landesweit 171.000 Erstklässler. Damit die i-Dötzchen ihren Schulweg sicher zurücklegen können, ruft die Kreisverkehrswacht Olpe alle Verkehrsteilnehmer zu besonderer Rücksicht auf.


„Autofahrer sollten besonders in der Umgebung von Schulen und Schulbus-Haltestellen sehr vorsichtig, langsam und stets bremsbereit fahren“, sagt Michael Wulf, Geschäftsführer der Kreisverkehrswacht. Denn Schulanfänger gelten als Verkehrsanfänger. „Sie können Entfernungen und Geschwindigkeiten von Fahrzeugen noch nicht richtig einschätzen, das lernen sie erst im Laufe der Zeit“.

Erlernt wird dies allerdings durch die Teilnahme im realen Straßenverkehr und nicht auf der Rückbank eines Autos. „Das ist mit ein Grund, warum wir unterstützen, dass Kinder zu Fuß zur Schule gehen“, sagt Michael Wulf.

Die Anzahl der so genannten Elterntaxis habe in den vergangenen Jahren stark zugenommen, das Verkehrschaos vor vielen Schulen sei vielerorts zu einem täglichen Ärgernis geworden. „Durch den Autoverkehr direkt vor den Schulen werden auch die gefährdet, die zu Fuß gehen“, ergänzt der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht Andreas Zeppenfeld.

Kinder einige hundert Meter laufen lassen

Er rät Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bringen müssen, diese etwa 250 bis 400 Meter vor der Schule abzusetzen – immer zur Bordsteinkante hin. „Dann können die Kinder nicht nur ein Stück durch den Straßenverkehr gehen, sondern haben auch Bewegung und frische Luft vor dem Schultag“.

Eltern, die es bisher nicht geschafft haben, können den Schulweg auch mit Schulstart noch mit ihren Kindern üben. „Laufen Sie den Weg mit ihren Kindern mehrmals ab“, rät die Kreisverkehrswacht Dabei sollte darauf geachtet werden, welcher der sicherste und nicht unbedingt der kürzeste Schulweg ist. „Viele Grundschulen haben Pläne vorliegen, auf denen die sichersten Schulwege eingezeichnet sind.

Potentielle Gefahrenstellen üben

Beim Üben sollte auf potentielle Gefahrenstellen wie Ein- und Ausfahrten, schlecht einsehbare Straßen und Straßenübergänge ohne Ampeln hingewiesen werden. Gerade in den ersten Schultagen sollten Sie Ihr Kind noch begleiten.

Wenn Sie merken, dass es das Gelernte verinnerlicht hat und auch die Aufregung der ersten Schultage verflogen ist, können Sie es alleine gehen lassen“, so Andreas Zeppenfeld.

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