Kreis Olpe. „Was wir alleine nicht schaffen, dass schaffen wir halt zusammen“ – mit dieser Songzeile von Xavier Naidoo ruft der Kreismusikverband Olpe (KMV) seine 14 angeschlossenen Spielmannzüge sowie die 41 Musikvereine auf, sich den kommenden Herausforderungen zu stellen.
„Die Jahreshauptversammlung findet immer am Freitag nach Aschermittwoch statt. Der Termin kommt also für keinen überraschend. Wir sehen die Vereine in der Pflicht, an diesem Abend in großer Runde zu diskutieren – ja, und sicherlich auch so unsere Arbeit im Kreisvorstand etwas wertzuschätzen“, so Hermann-Josef Plaßmann, 2. Vorsitzender des KMV.
Da Vorstandsposten unbesetzt blieben, stand der Verband mit seinen mehr als 3450 Mitgliedern im vergangenen Jahr vor dem Aus. Seit der letzten Versammlung waren die verbliebenen Vorstandsmitglieder sehr aktiv. So wird sich in der Versammlung am Freitag, 28. Februar, ab 19 Uhr im Landhotel Sangermann ein erfahrener Musiker dem Votum zur Wahl des 1. Vorsitzenden stellen.
Die Aufgaben rund um das Aushängeschild des Verbandes, dem hochdekorierten Kreisjugendblasorchesters (KJBO), wurden auf motivierte Ehrenamtler delegiert. Delegiert wurde auch die umfangreiche Organisation der D-Lehrgänge, bei denen jährlich mehr als 100 junge Leute aus dem Kreisgebiet fit für ihr örtliches Orchester gemacht werden.
„Mit der hoffentlich erfolgreichen Suche nach einem Vorsitzenden, der Entlastung des Vorstandes beim KJBO und den Lehrgängen haben wir erfolgreich an vielen kleinen Schrauben gedreht“, freut sich Kassierer Peter Hebbecker.
Eine weitere kleine Schraube ist, dass in Zukunft die Jahreshauptversammlung an einem möglichst zentralen Ort im Kreis Olpe durchgeführt wird. Jetzt appelliert der Vorstand an seine Mitgliedsvereine: „Sprecht bis zur Versammlung in euren Vereinen das Thema an. Erstens: Schickt jemanden zur Versammlung. Zweitens: Wir suchen weiterhin Musiker, die sich im erweiterten Vorstand engagieren möchten. Auch wenn es in euren Vereinen läuft, ihr natürlich erst einmal die eigenen Posten besetzen müsst: Vielleicht gibt es ja den ein oder anderen, der sich einbringen möchte.“