Kreisheimatbund Olpe befasst sich mit dem Schicksal von Zwangsarbeitern
Heimatstimmen erschienen
- Kreis Olpe, 10.10.2020
Kreis Olpe. Mit der neuen Ausgabe von „Südsauerland“ setzt der Kreisheimatbund Olpe seine diesjährige Titelserie „75 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg“ fort. Die Umschlagseiten sind den Opfern des Krieges in den hiesigen Dörfern und Städten gewidmet.
Susanne Falk thematisiert das Schicksal der schätzungsweise 10.000 Männer und Frauen vor allem aus Osteuropa, die zwischen 1939 und 1945 im Kreis Olpe als Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter in Bergbau, Industrie und Landwirtschaft arbeiteten.
Ihr Leid endete genauso wenig mit dem Tag der Befreiung wie das der lebend aus dem Krieg Heimgekehrten: 12.200 Menschen galten im Kreis Olpe als schwerkriegsbeschädigt.
Auch Walter Wolf führt seinen aktuellen Beitrag „Heimat – ein Begriff, über den man reden muss“, fort. Hermann Hundt befasst sich mit dem Eremitentum und zeigt auf, dass im Sauerland bereits seit dem 14. Jahrhundert Frauen und Männer als Einsiedler gelebt haben.
Die Heimatstimmen
Die Zeitschrift des Kreisheimatbundes Olpe erscheint viermal im Jahr zum Preis von vier Euro und ist erhältlich im Buchhandel (Altenhundem: Hamm, Attendorn: Frey und Hoffmann, Drolshagen: Buchhandlung Am Markt, Elspe: Görg, Finnentrop: Buchhandlung Am Rathaus, Olpe: Bücherstube Hachmann, Wenden-Gerlingen: Leseratte), ebenso in der Geschäftsstelle des KHB im Kreisarchiv Olpe, Westfälische Str. 75, d.clemens@kreis-olpe.de, Tel. 02761/81 593.