Kreis Olpe: Straßenbauarbeiter haben es bei der Hitze gerade schwer
Arbeiten bei über 30 Grad
- Kreis Olpe, 07.07.2017
- Von Nils Dinkel

Kreis Olpe. Bei der aktuellen Hitze fällt auch vielen Menschen im Kreis Olpe das Arbeiten schwerer. Besonders davon betroffen sind jene, die den sommerlichen Temperaturen mehr oder weniger schutzlos ausgesetzt sind. Dazu zählen neben Berufen wie etwa Dachdecker und Oberflächentechniker („Galvaniseur") auch Straßenbauer. Wie die ihrer schweißtreibenden Arbeit im Sommer nachgehen, erklärt Andreas Behle von der Straßen- und Tiefbau GmbH mit Sitz in Kirchhundem.



Zum einen würden nämlich heiße Materialen verarbeitet, zum anderen heize die Sonne den Aspahalt auf und strahle die Wärme zurück. „Wir wissen, dass die Arbeit dann an heißen Tagen etwas langsamer geht und wir mehr Pausen einlegen müssen. Das versteht sich von selbst, da planen wir keine Zwölf-Stunden-Tage. Da muss man schon ein bisschen drauf achten und Rücksicht nehmen“, erklärt Behle.
Es gebe vereinzelt Tage, an denen die Angestellten noch früher mit der Arbeit beginnen. Aber eben nur vereinzelt. Behle: „Da wir jedoch den Lärmschutz beachten müssen und die Warenlieferungen oft erst später kommen, macht das jedoch häufig keinen Sinn.“
Trotz der Schutzmaßnahmen dürfe eines nicht vergessen werden: Teilweise müsse Arbeitskleidung getragen werden. An einer Baustelle bei halbseitig gesperrtem Verkehr sei das Tragen einer Schutzweste beispielsweise Pflicht - egal, bei welchen Temperaturen. Ansonsten rät die Berufsgenossenschaft Bau zu leichter, luftiger Kleidung.
