KRAH Unternehmensgruppe stellt sich vor


Teresa Mason-Hermann leitet die kaufmännische Ausbildung bei der KRAH Unternehmensgruppe. von KRAH Unternehmensgruppe
Teresa Mason-Hermann leitet die kaufmännische Ausbildung bei der KRAH Unternehmensgruppe. © KRAH Unternehmensgruppe


Um welches Unternehmen handelt es sich bei Ihnen?

Wir sind die weltweite Nummer eins für Leistungswiderstände in der Automobilindustrie. Wenn Sie die Lüftung in Ihrem PKW regeln, dann nutzen Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Widerstand von uns. Krah-Widerstände finden Sie aber auch in Windkraftanlagen, Aufzügen oder Elektrofahrzeugen aller Art, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Welche Ausbildungsplätze bieten Sie aktuell an?

Wir bilden in Drolshagen vor allem Elektroniker für Betriebstechnik und Industriekaufleute aus. Der Elektroniker für Betriebstechnik ist ein Automatisierungsspezialist. Als Automobilzulieferer müssen wir sehr große Stückzahlen in höchster Qualität produzieren. Dafür entwickeln wir eigene Fertigungsanlagen und pflegen diese natürlich auch. Das bedeutet: Unsere Auszubildenden werden sehr früh in Sondermaschinenbau-Projekte eingebunden - von der Planung bis zur Inbetriebnahme. Industriekaufleute verkürzen bei uns die Ausbildungszeit auf zwei Jahre. So wird ein ganzes Jahr eingespart. In der Ausbildungszeit können Erfahrung in einer international agierenden Unternehmensgruppe gesammelt werden.

Was macht Ihr Unternehmen zu einem attraktiven Ausbildungsbetrieb? Was erwartet einen neuen Azubi, wenn er bei Ihnen eine Lehre beginnt?

Unsere Auszubildenden durchlaufen grundsätzlich alle relevanten Abteilungen. Wir ergänzen die Ausbildung mit attraktiven Aktivitäten: die Industriekaufleute nehmen an einem Workshop der Wirtschaftsjunioren Südwestfalen und die Elektroniker an überbetrieblichen Lehrgängen teil. Den schulischen Teil der Ausbildung unterstützen wir mit betriebsinternem Unterricht. Zusätzlich hat sich bei uns eine Art offene „Lernstunde“ der Auszubildenden etabliert. Und dann erwartet die Auszubildenden natürlich „Freude am Widerstand“. Das ist für uns mehr als nur ein Wortspiel: Wenn etwas verbessert werden kann, ein Produkt, ein Prozess, ganz egal was, dann sollen sich alle Kollegen melden und Widerstand leisten. Das gilt auch für unsere Azubis. So kann es sein, dass auch die Azubis mit ihrem Abteilungsleiter auf Augenhöhe diskutieren. Wo findet man das sonst noch?

Wie hoch ist die Chance, nach der Ausbildung übernommen zu werden?

Die Chancen auf eine Übernahme sind gut. Wir verzeichnen in den letzten Jahren ein kontinuierliches Wachstum und wollen diesen Trend weiter fortsetzen. Dabei setzen wir auch auf die Unterstützung junger Fachkräfte – unserer Auszubildenden.


Das Interview führte Teresa Mason-Hermann.
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