Kooperationsprozess schafft moderne Kirchenverwaltung von Hamm bis Siegen

Gemeindeverbände informieren


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Kreis Olpe. „Eine moderne Kirchenverwaltung ist eine Kirchenverwaltung, die mit Kompetenz und Professionalität in den Gemeinden Freiräume für pastorale Arbeit schafft. Sie soll die Arbeit der Pfarrer und Kirchenvorstände erleichtern und damit partnerschaftlich den Alltag der Gemeinden begleiten.“ So fasste es Josef Mertens, Geschäftsführer der drei katholischen Gemeindeverbände Hellweg, Hochsauerland-Waldeck und Siegerland-Südsauerland in den Informationsveranstaltungen in Warstein-Niederbergheim und Olpe zusammen.


„Die Kooperation der drei Gemeindeverbände bringt viele Veränderungen mit sich. Wir möchten Sie als unsere Kunden mit auf den Weg nehmen, Ihnen die Veränderungen vorstellen und Ihre Meinung zu den Plänen erfahren“, erklärte Mertens den rund 120 verantwortlichen Kirchenvorständen und leitenden Pfarrern aus dem Kooperationsgebiet.

Anschließend informierte er über den Status Quo und die nächsten Schritte im Kooperationsprozess der Gemeindeverbände. Den Ausführungen folgte die Präsentation der neuen Fachebenen in der regionalen Kirchenverwaltung. Die künftigen Fachbereichsleiter erklärten die Aufgaben und Struktur ihrer Kompetenzbereiche und standen Rede und Antwort.
Umsatzsteuer und Datenschutz
Zwei weitere Schwerpunkte in den kommenden Monaten stellten die Verantwortlichen in den Themenbereichen „Umsatzsteuer“ und „Datenschutz“ vor. „Diese beiden komplexen Themen werden die Arbeit in den Gemeinden und damit auch bei uns in den Gemeindeverbänden in der Zukunft stark beeinflussen.

„Kommunikation ist für uns ein wesentliches Element dieses Prozesses. Wir verwirklichen diese Kooperation nicht der Veränderung und Ausweitung des Verwaltungsgebietes wegen, sondern weil wir der festen Überzeugung sind, dass wir nur so eine effektive und fachlich hochversierte Verwaltungsdienstleistung für die katholischen Gemeinden in unserem Gebiet anbieten können“, resümiert Josef Mertens abschließend. „Und diesen Weg wollen wir gemeinsam mit den Pfarrern, Kirchenvorständen und Mitarbeitern gehen.“
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