Kommission des Kreises Olpe analysiert Unfallstellen
Umgesetzte Maßnahmen wirksam?
- Kreis Olpe, 26.07.2018

Kreis Olpe. Ende Mai hat sich die Unfallkommission des Kreises Olpe zur jährlichen "Vorher-Nachher-Untersuchung" der Unfallhäufungsstellen getroffen. Bei der Konferenz im Olper Polizeigebäude, unter der Leitung des Fachdienstes Straßenverkehr des Kreises Olpe, analysierte die Expertenrunde die umgesetzten Maßnahmen an den Unfallhäufungsstellen der Jahre 2015 und 2016.
Die Kommission untersucht Unfallursachen, wenn die Polizei bei der Auswertung feststellt, dass an ein und derselben Stelle immerwieder gleichgelagerte Unfälle passieren. Sie arbeiten dann Maßnahmen aus, um weitere Verkehrsunfälle an den Häufungsstellen zu verhindern.
So sank durch Veränderungen der Fahrbahnmarkierungen die Anzahl der Verkehrsunfälle im Kreuzungsbereich Benolper Straße/Gerberstraße in Drolshagen. Waren im Jahr 2016 noch acht Verkehrsunfälle, vorrangig Vorfahrtsmissachtungen, zu vermelden, verringerte sich die Zahl im vergangenen Jahr auf vier registrierte Ereignisse, davon ein Vorfahrtverstoß.
Trotzdem befasst sich das Gremium mit Lösungen, um die Gesamtzahl wieder zu senken. Straßen.NRW wurde vorgeschlagen, den Bau eines Kreisverkehrs zu prüfen. Nach wie vor im Blick der Unfallkommission ist die L 687 zwischen Rönkhausen und Sundern. Auch wenn die Zahl der Unfälle hier zurückgegangen ist, beabsichtigt in einem Abschnitt eine neue Fahrstreifenbegrenzung zu markieren.
Die Kommission trifft sich vor Ort, um über geeignete Maßnahmen zu sprechen. Die Mitglieder der Kommission bekräftigten zum Abschluss ihren Willen, auch die wenigen, übrig gebliebenen Unfallhäufungsstellen intensiv zu beobachten, um weitere geeignete Maßnahmen für die Sicherheit im Straßenverkehr im Kreis Olpe ergreifen zu können.