Königinnenvermehrung in Oberveischede


Sven Petersheim beim Umlarven aus eine Brutwabe. von privat
Sven Petersheim beim Umlarven aus eine Brutwabe. © privat

Oberveischede Über 30 Teilnehmer folgten der Einladung des Kreisimkerverbandes Olpe (KIV) zum Königinnenvermehrungs- und Umlarvlehrgang zum Landhotel Sangermann in Oberveischede.


Referent Sven Peterseim aus Olpe vermittelte im ersten Teil der Veranstaltung das theoretische Wissen rund um die Königinnenzucht bei der Honigbiene. Ziel sei es, vor allem gesunde und sanftmütige Königinnen für die Imkerschaft zu selektieren.

Hierbei ging Peterheim auf die verschiedenen Methoden zur Erstellung von Brut- und Zuchteinheiten ein, die es auch den Imkern mit wenigen Bienenvölkern möglichst leicht machen, selbst zu züchten.
 von privat
© privat
Im zweiten Teil der Veranstaltung konnten die Imker mit Waben, aus einem von Petersheim mitgebrachten Zuchtvolk, selbst Bienenmaden in ihre mitgebrachten Zuchtrahmen umlarven. Viele Imker hatten hierzu bereits neun Tage vor dem Lehrgang ihre Bienenvölker entsprechend vorbereitet.

Dass diese Umlarven bei den extrem kleinen Bienenlarven nichts für schlechte Augen ist, merkten die interessierten Teilnehmer sehr schnell und freuten sich über spezielle Vergrößerungshilfen mit Lichtvorsatz.
 von privat
© privat
Beim Umlarven werden jüngste Bienenlarven von einer Königin mit definierten Erbeigenschaften in speziellen Umlarvnäpfchen anderen Bienenvölkern gegeben, damit diese daraus neue Königinnen großziehen. Der Imker kann somit die Vermehrung kontrolliert betreiben und steuern.

Ohne diese seit Jahrzehnten betriebene Königinnenzucht wären die Honigbienen bei weitem nicht so sanftmütig und resistent gegen Krankheiten, wie sie es heute sind. Auch die Honigleistung ist mit der Zucht gestiegen.
Mehr Infos zur Veranstaltung findet man unter
www.kiv-olpe.de und www.facebook.com/kivolpe.
 

Artikel teilen: