Knochenjob im Supermarkt: „Es gibt leider noch viel zu viele Menschen ohne Hirn“
Ruf nach Ausgangssperre wird lauter
- Kreis Olpe, 20.03.2020
- Von Wolfgang Schneider
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Kreis Olpe. Das Verhalten vieler Mitmenschen in den Supermärkten ist eines der Gesprächsthemen in diesen Tagen. Egoistische Hamsterkäufe, fehlender Abstand – das Personal in den Geschäften hat es wahrlich nicht leicht.
Einige vernünftige Menschen gehen mit der Situation korrekt um. Viele aber leider noch nicht. Schön die ganzen privaten Kontakte vermeiden, aber im Supermarkt sind alle da. Es ist für uns selbstverständlich, die Versorgung aufrecht zu erhalten.
In der Facebook-Gruppe „Du bist aus der Kreisstadt Olpe“ schildert eine Verkäuferin eines Olper Marktes ein positives Erlebnis: „Im Namen der Mitarbeiter möchte ich mich herzlich bei der Kundin bedanken, die für uns eine Packung merci an der Info abgegeben hat. Auch ein Dank an all die Kunden, die uns mit Verständnis in dieser Situation begegnen. Wir arbeiten mittlerweile Tag und Nacht daran, den Laden am Laufen zu halten. Jeder Mitarbeiter gibt sein Bestes.“
Ein weiteres Ärgernis in diesen Tagen ist das unvernünftige Verhalten vieler Mitmenschen, die trotz eindringlicher Warnungen die gebotene Distanz nicht einhalten und/oder sich in Gruppen in der Öffentlichkeit treffen. Ein LokalPlus-Leser aus Wenden schreibt:
Man sieht Menschengruppen, Nachbarn viel zu nah zusammen, ja, selbst Menschen, die zusammen grillen. Leider wird dieses Verhalten alle treffen. Wie lange dauert es noch bis zur Ausgangssperre bei diesem dummen Verhalten?“