Knapp 2 Millionen Euro für Digitalisierung der kreiseigenen Schulen

Kreis Olpe. Der Kreis Olpe wird in diesem und im kommenden Jahr knapp 1,57 Millionen Euro in die Digitalisierung des Berufskollegs und der Förderschulen stecken. Hinzu kommen 387.000 Euro für mobile Endgeräte. Das hat der Kreistag am Montag, 28. September, einstimmig beschlossen.

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Von den 1,57 Millionen Euro muss der Kreis nur zehn Prozent übernehmen, denn der Löwenanteil von 1,41 Millionen Euro stammt aus dem „DigitalPakt NRW“. Noch in diesem Jahr sollen alle drei Standorte des Berufskollegs des Kreises in Olpe, Attendorn und Altenhundem netzwerktechnisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Für die neue Netzwerkinfrastruktur sind Ausgaben von 559.000 Euro vorgesehen.

TECC-Labor in Attendorn

Rund 200.000 Euro sollen in ein sogenanntes TECC-Labor am Berufskolleg in Attendorn investiert werden. TECC steht für Technology, Education, Construction, Colaboration. Es handelt sich um einen Unterrichtsraum mit Labor-Charakter, der vor allem von den Azubis der Metall-Ausbildungsberufe genutzt werden soll.

Für 100.000 Euro soll an den kreiseigenen Förderschulen WLAN eingerichtet werden. Insgesamt 710.000 Euro sollen in die Neu- oder Ersatzbeschaffung von Hardware gesteckt werden. Dabei reicht das Spektrum von Computern über Laptops bis zu elektronischen Tafeln. Die entsprechenden Mittel sollen im Haushaltsplan 2021 bereitgestellt werden.

Fast 300 Dienst-Laptops

Aus anderen Fördertöpfen des Landes stammen weitere 363.000 Euro. Das Geld ist für dienstliche Endgeräte für die Lehrkräfte und die digitale Sofortausstattung der Schulen bestimmt. Für die Lehrer an den Schulen des Kreises (Berufskolleg, Weiterbildungskolleg und drei Förderschulen) sollen für knapp 150.000 Euro 297 Dienst-Notebooks angeschafft werden.

Etwa 214.000 Euro Landesmittel plus 24.000 Euro Eigenmittel des Kreises stehen für den Kauf von mobilen Endgeräten für bedürftige Schüler sowie Software zur technischen Unterstützung des Distanzunterrichts (Homeschooling) zur Verfügung.