Kinder-Lebens-Lauf ist zwei Tage im Kreis Olpe unterwegs

Siegen/Kreis Olpe. Seit Anfang April setzen sich tausende Menschen in Deutschland in Bewegung für Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen. Als der Kinder-Lebens-Lauf am 7. April gestartet wurde, war allen bewusst: Es wird eine lange Wegstrecke bis zur Rückkehr am 5. Oktober am Ausgangspunkt Berlin. Jetzt kommt der Kinder-Lebens-Lauf in unsere Region.

Die rund 7.000 Kilometer lange Deutschöland-Reise, immer gekoppelt mit dem Besuch in einer der über 120 Stationen stationärer und ambulanter Kinder- und Jugendhospizarbeit, findet zum zweiten Mal statt.

Dabei tragen Läufer, Reiter, Rad- und Motorradfahrer oder einfach nur Spaziergänger, die in Form eines Engels gestaltete Fackelleuchte als Symbol der Hoffnung und der Solidarität mit betroffenen Kindern, Jugendlichen und deren Familien. Die Botschaft: Lasst uns in unserer Lebenszeit so viel gute Stunden wie möglich erleben.

Vom 24. bis 27. Juli begleitet das Team des Kinderpalliativteam Siegen (KiPS) die Fackel von Siegen bis nach Arnsberg-Neheim und damit auch durch den Kreis Olpe. Der Koblenzer Hospizverein bringt die Fackel am Sonntagnachmittag, 24. Juli, zur DRK-Kinderklinik auf den Siegener Wellersberg, wo sie im Rahmen eines Kinderfestes übergeben wird. Gegen 17.30 Uhr macht sich das Team der Kinderpalliativstation in Begleitung von Ponys, Promis und allen weiteren Interessenten auf die erste Etappe in Richtung Freudenberg.

Am Montag, 25. Juli, 17 Uhr, geht es vom Wanderparkplatz Bühler Straße in Freudenberg mit dem Rad bis nach Olpe zum Ambulanten Kinderhospizdienst. Mitradler sind willkommen. Am Dienstag, 26. Juli, geht es ab 11 Uhr zu Fuß vom Freizeitbad Olpe in Form eines offenen Walks, zu dem Mitwanderer willkommen sind, weiter zum Strahlemännchen-Resort in Attendorn-Wörmge an der Lister. Die Wanderstrecke ist ca. 7,5 Kilometer lang.

Dort nimmt dann am Dienstagnachmittag ein Autokorso, begleitet von Motorradfahrern aus der Region, die Fackel auf, um Kilometer in Richtung Arnsberg zu machen. Nach einer Nacht am Sorpesee werden die letzten Kilometer am Mittwoch, 27. Juli, dann zu Fuß bis nach Arnsberg-Neheim zurückgelegt, wo der ambulante Hospizdienst „Sternenweg“ schon auf die Übernahme wartet.

Leben, Sterben und würdevolle Trauer dürfen kein Tabu sein - das ist eine der wesentlichen Botschaften, die die Verantwortlichen und Organisatoren mit der Aktion vermitteln wollen.