KfW-Förderungen: Florian Müller fordert Umsteuern von SPD-Bundesregierung

Kreis Olpe. Der heimische Bundestagsabgeordnete Florian Müller (Mitglied des CDU Kreisvorstandes Olpe) äußert seine Besorgnis über den starken Rückgang der Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau.

„Fördermittel sind häufig ein Grund zur Freude. Es lohnt sich aber ein genauer Blick. Der Kreis Olpe verzeichnet einen drastischen Einbruch der Fördermittel. Das ist besorgniserregend“, erläutert der Politiker. Während vor einem Jahr noch die Förderkonditionen der Großen Koalition galten, zeigten jetzt die Kürzungen der SPD-geführten Bundesregierung erste Wirkung.

Besonders bei den Förderungen der heimischen mittelständischen Unternehmen und bei privaten Kunden, also zum Beispiel bei der Wohnbauförderung, seien die Einbrüche laut Zahlen der bundeseigenen KFW eklatant. Insgesamt betrug der Rückgang der Förderungen für den Kreis Olpe zwei Drittel (64 Prozent).

Hart treffe es die privaten Kunden: In Zeiten steigender Baukosten sank das Fördervolumen unter anderem für Häuserbauer um 75 Prozent (-18 Miollionen Euro). Auch die heimische Wirtschaft müsse mit deutlich weniger Unterstützung seitens der Bundesregierung auskommen. Die Förderungen für mittelständische Unternehmen im Kreis Olpe sanken um 65 Prozent.

„Die Wirtschaft im Sauerland ist der Motor der Region“, betont Müller. „Wenn die Unternehmen kaum noch investieren, sind das Warnsignale für eine fehlgeleitete Wirtschaftspolitik.“ Der heimische Bundestagsabgeordnete appelliert daher an die Ampel-Koalition endlich umzusteuern. „Als Union haben wir schon unsere Vorschläge gemacht: Energiepreise senken, Heizungsgesetz zurücknehmen, Unternehmen entlasten und Überstunden steuerfrei stellen.“