Kreis Olpe/Lennestadt. Das jugendspirituelle Netzwerk TABOR mit Sitz in Lennestadt startet am Samstag, 22. August, ein weiteres zukunftsweisendes Projekt, wie Tabor-Leiter Alexander Sieler berichtet: Ein wöchentlicher Podcast.
Unter dem mehrdeutigen Titel „crossfire“ – zu deutsch „Kreuzfeuer“ – werden künftig regelmäßig kurze Impulse zu den Evangelien des Sonntags in die virtuelle Welt verschickt.
„Bei diesen Podcasts wollen wir keine hohe Theologie verbreiten. Wichtiger ist uns, dass unsere Hörer spüren, dass wir für das Kreuz brennen – dass wir begeistert sind von Jesus. Und dass wir überzeugt sind, dass sein Leben immer wieder ganz praktische Berührungspunkte mit unserem Leben hat – eben im Kreuzfeuer steht“, sagt Sieler.
Praxis- und lebensnah, leicht verständlich und nicht zu lang werden die Impulse deshalb sein – und trotzdem tiefgründig. „Spirituell“ eben, erklärt Alexander Sieler.
Mit „crossfire“ solle deshalb ausgehend vom Evangelium ein ermutigender Gedanke für die jeweils kommende Woche gegeben werden. „Denn wir wollen darin bestärken, Glauben frei und froh zu bekennen“, so Sieler. Ganz so also, wie sich Tabor versteht: Betend, vernetzend und den Glauben im Alltag lebend.
Hinter dem „wir“ verbergen sich der Theologe Sieler und der mit ihm befreundete Diakon Claudius Rosenthal aus seiner Heimatgemeinde in Schönau. Die beiden haben die Idee mit dem Podcast Anfang des Jahres entwickelt, als wegen der Corona-Einschränkungen die Gottesdienste nicht mehr wie gewohnt stattfinden konnten.
Verteilt über mehrere kleine WhatApp-Gruppen und die sozialen Netzwerke, hat „crossfire“ allerdings schnell die Grenzen der Schönauer Kirchengemeinde überschritten. „Ganz offensichtlich gibt es hier einen Bedarf – und was besonders erfreulich ist: Es scheint diesen Bedarf auch bei jungen Menschen zu geben. „crossfire“ deshalb jetzt also ins Angebot des jugendspirituellen Netzwerks TABOR zu nehmen, liegt da nahe“, erzählt Sieler.
Abonnieren lässt sich der Podcast übrigens kostenlos und auf verschiedenen Wegen: „Selbstverständlich über Spotify. Aber wir senden auch über YouTube, Facebook und Instagram – und behalten natürlich auch die Verbreitung über WhatsApp bei“, so die Macher hinter dem Projekt.