Jochen Ritter lobt Koalitionsvertrag von CDU und FDP
NRW-Landtag
- Kreis Olpe, 19.06.2017

Kreis Olpe/Düsseldorf. Eine nordrhein-westfälische „Aufholjagd“ haben CDU und FDP bei der Vorstellung ihres Koalitionsvertrages angekündigt. Bis 2020 bilden Christdemokraten und Liberale nun die Landesregierung in Düsseldorf. Der CDU-Kreisvorsitzende Jochen Ritter, der bei der Landtagswahl Mitte Mai den Einzug in das NRW-Parlament geschafft hatte, ist mit den Ergebnissen der schwarz-gelben Verhandlungsrunde zufrieden: „Der Koalitionsvertrag enthält das, was uns wichtig ist, vertraglich vereinbart mit wesentlichen liberalen Positionen.“

Die ersten gut 20 Seiten sind laut Ritter der Bildung gewidmet, von der „Beseitigung der bisher strukturell unzureichenden Finanzierung der Kindertagesbetreuung bis zur Unterstützung der bereits weit gediehenen Idee einer Kooperation zwischen den Universitäten Siegen und Bonn“ zwecks Medizinstudium. „Das Damoklesschwert der Mindestgröße, unterhalb der Förderschulen zu schließen sind, wird entschärft, und auch die Berufskollegs werden personell wie sachlich besser unterstützt“, freut sich Ritter für das „differenzierte und hochwertige Angebot im Kreis Olpe“.

Was das Thema Windkraft angeht, sehe der Vertrag zudem Zurückhaltung vor, die vor allem in einem Mindestabstand von 1500 Metern zwischen Windrädern und Wohngebieten zum Ausdruck komme. „Die Stärken und Interessen der ländlichen Räume sollen nach Kräften gefördert werden“ zitiert Ritter den Vertrag und sieht die Landespolitik damit auf einem guten Weg, die bisher teils konfrontative Auseinandersetzung mit den hier wohnenden Menschen zu einem Dialog auf Augenhöhe zu ändern.
„Ich bin froh, dass nach langer Zeit das Innenministerium neben acht anderen Häusern wieder an die CDU gehen soll, nicht zuletzt auch, weil üblicherweise Kommunales und Sport damit einhergehen. Im Übrigen fällt uns auch das für unsere Region nicht unwichtige Ressort Umwelt und Landwirtschaft zu“, so Ritter weiter.
