Isabell Arens und Adrian Sondermann begeistert vom Besuch im Landtag

Zwei Jungmusiker blicken zurück


  • Kreis Olpe, 08.11.2022
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  • Von Nicole Voss
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Die Musiker stehen in den Startlöchern. von privat
Die Musiker stehen in den Startlöchern. © privat

Frenkhausen/Düsseldorf. Auftritte vor großem Publikum sind für Isabell Arens und Adrian Sondermann nichts ungewöhnliches. Sie finden sich längst auf dem musikalischen Terrain zurecht und sind versiert im Umgang mit ihren Instrumenten. Trotzdem ist das Gastspiel im Düsseldorfer Landtag für die beiden Jungmusiker und die weiteren Teilnehmer etwas Besonderes gewesen.


Auf dem Vorplatz des Landtags spielten das Tambourcorps Oberelspe und der Musikverein Frenkhausen im Rahmen des sechsten Parlamentarischen Abends den Großen Zapfenstreich - vor 850 Schützen, die nach Düsseldorf gereist waren (LokalPlus berichtete).

Etwas Lampenfieber war bei den beiden Jungmusikern des Musikvereins Frenkhausen auch dabei, schließlich musiziert man nicht jeden Tag vor dem Landtagspräsidenten André Kuiper und Mitgliedern des Landtags.

„Für uns bedeutete der Auftritt gemeinsam mit 'unseren' Musikern eine einmalige Gelegenheit. Wir freuten uns schon Tage vorher auf den Auftritt. Die Stimmung im Bus war bestimmt von einer Mischung aus Vorfreude und Aufregung“, blicken Isabell Arens und Adrian Sondermann zurück auf ihren Auftritt beim Parlamentarischen Abend für das Schützenwesen.

Schon im Vorfeld beschäftigten die Jungmusiker einige Fragen: Hatten sie an alles gedacht und genug geprobt? „Trotz der Ungewissheiten, sollte natürlich nichts mehr schieflaufen. Denn nicht nur rund 850 Schützen, sondern auch einige Kameras hatten ihre Augen auf uns und den Zapfenstreich gerichtet“, blicken Isabell Arens und Sondermann zurück.

Tolle Erfahrung für die Jungmusiker. von privat
Tolle Erfahrung für die Jungmusiker. © privat

Bei der Ankunft im Landtag wuchs die Anspannung. Nun musste alles schnell gehen. Die Instrumente wurden für eine Stellprobe vor dem Landtagsgebäude ausgepackt und letzte Anweisungen gegeben. Ehe man sich versah, standen alle neben dem Landtag, wo der Aufmarsch zum Zapfenstreich beginnen sollte.

Doch der verzögerte sich und die Nervosität steigerte sich. Bei Einbruch der Dunkelheit wurden die Fackeln angezündet und es konnte losgehen. Die kleinen Noten auf der wackeligen Marschgabel waren, laut der Jungmusiker im Licht der Fackeln nicht einfach zu sehen. Auch die Dirigenten waren aus den hinteren Reihen nicht optimal erkennbar. Das erschwerte es Kommandos auf den Punkt auszuführen.

Der Zapfenstreich in der Dunkelheit war ein Highlight für alle Teilnehmer. von privat
Der Zapfenstreich in der Dunkelheit war ein Highlight für alle Teilnehmer. © privat

Trotz der Herausforderungen wurden am Ende keine merkbaren Fehler bilanziert. Der Zapfenstreich war außerordentlich gut gelungen“, strahlen Isabell Arens und Adrian Sondermann und nennen als weiteres Highlight die Präsentation des Wunschstücks des heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Jochen Ritter, von AC/DC.

Im Anschluss gab es noch ein Novum: erstmals in der Geschichte des Düsseldorfer Landtages durfte auf dem Parkett des Plenarsaals, unter dem Dirigat des Landtagspräsidenten, ein Musikstück vorgetragen werden, bevor alle zufrieden nach Hause fuhren.

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