Infektionszahlen weiter hoch – Kreis hofft auf Lockdown-Auswirkungen

36 neue Fälle - 21 Menschen im Krankenhaus


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Symbolfoto Coronavirus von Pixabay.com
Symbolfoto Coronavirus © Pixabay.com

Kreis Olpe. Ins Infektionsgeschehen im Kreis Olpe kehrt keine Ruhe ein. 36 Corona-Neuinfektionen (Vortag 38) vermeldet das Gesundheitsamt am Donnerstag, 5. November. Die 7-Tage-Inzidenz, die das Robert-Koch-Institut am Donnerstagmorgen mit 151,5 angab, wird damit nach LP-Berechnungen auf etwa 157,5 steigen.


Im Kindergarten „Schatzkiste“ in Altenhundem wurde für zwei Gruppen Quarantäne angeordnet, nachdem eine Erzieherin positiv getestet worden war. In der Grundschule Saalhausen sind 39 Kinder einer vierten Klasse sowie deren Betreuer in Quarantäne. Dort war ein Schüler positiv auf COVID-19 getestet worden.

1.173 Menschen in Quarantäne

„Wir hoffen, dass der Lockdown positive Auswirkungen haben wird. Um das einschätzen zu können, müssen wir aber noch abwarten“, sagte Kreispressesprecher Hans-Werner Voß auf Anfrage. Als aktuell infiziert gelten nach Angaben des Kreises 302 (Vortag 301) Personen. Mit 1.173 Menschen befinden sich 30 weniger in Quarantäne als am Mittwoch.


Die Zahl der insgesamt seit Beginn der Pandemie positiv getesteten Personen ist auf 1.410 (1.374) gestiegen, 1.049 (1.014) gelten statistisch als genesen. Die Zahl der Menschen, die stationär behandelt werden, ist auf 21 (18) weiter gestiegen. Von ihnen werden vier (6) auf der Intensivstation behandelt: ein Patient ohne Beatmung und drei (5) mit Beatmung.

Viele neue Fälle in Finnentrop und Olpe

Die meisten neuen Fälle gab es am Donnerstag in Finnentrop, gefolgt von Olpe und Wenden. Die 211 Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage verteilen sich wie folgt (Anstieg gegenüber dem Vortag):

  • Attendorn 21 (+2)
  • Drolshagen 7 (+1)
  • Finnentrop 34 (+10)
  • Kirchhundem 14 (+3)
  • Lennestadt 70 (+4)
  • Olpe 37 (+9)
  • Wenden 28 (+7)


Am stärksten betroffen von Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie ist die Gruppe der 50- bis 59-Jährigen. Sie stellt 20,6 Prozent aller Positiv-Fälle. Es folgen die 20- bis 29-Jährigen mit einem Anteil von 14,3 Prozent und die 40- bis 49-Jährigen (13,7 Prozent).

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