Impfzentrum des Kreises Olpe bleibt geöffnet

Attendorn/Kreis Olpe. Die Corona-Pandemie scheint vorbei. Die Menschen wägen sich in Sicherheit und kehren in die alte Normalität zurück. Noch immer, so die Experten, gibt es nur einen Weg aus der Pandemie: Impfen. Daher bleibt das Impfzentrum des Kreises Olpe geöffnet. Mit radikalen Einschnitten im Herbst und Winter für die Bevölkerung rechnet die Kreisverwaltung allerdings nicht mehr.

Das Impfzentrum hat laut Kreisverwaltung Olpe aufgrund stark nachlassender Impfzahlen seine Öffnungszeiten reduziert. Ab Juni öffnet es freitags- und samstagsnachmittags jeweils für vier Stunden.

„In dieser Zeit werden 25 bis 50 Impfungen täglich erwartet“, so die Kreisverwaltung. Impfungen sind zwischen 14 und 18 Uhr möglich. Das Personal werde im Wechsel mit mobilen Impfangeboten und speziellen Impfangeboten für ukrainische Flüchtlinge bedarfsgerecht eingesetzt.

„Im Einklang mit der Erlasslage des Gesundheitsministeriums NRW werden neben den festen Terminen im Impfzentrum niedrigschwellige Impfangebote mit dem Impfmobil an Supermärkten, Rathäusern, Moscheen und anderen Orten, an denen viele Menschen erreicht werden können, unterbreitet, wie bereits im vergangenen Jahr erfolgreich praktiziert“, so die Kreisverwaltung.

Derzeit ist nicht geplant, dass das Impfzentrum des Kreises Olpe erneut geschlossen wird. Nach der geltenden Erlasslage seien die Kreise verpflichtet, jederzeit mit einer Vorlaufzeit von 14 Tagen eine Impfzahl von 200 Personen je 100.000 Einwohner am Tag zu gewährleisten.

„Das bedeutet für den Kreis Olpe bei 133.362 Einwohnern 267 Impfungen am Tag oder 1.867 Impfungen in der Woche. Der Kreis Olpe wird das Impfzentrum weiter vorhalten, um jederzeit im Sinne der Bevölkerung diese Vorgaben erfüllen zu können“, so die Kreisverwaltung.

Darüber hinaus werde das Zentrum an impffreien Tagen in Abstimmung mit den Kommunen im Kreis Olpe für die Erstuntersuchung und Impfung von Geflüchteten aus der Ukraine genutzt.