Impfen in Zeiten von Corona – mit Kolbenstangen aus Attendorn

Firma AFK leistet Beitrag zur Pandemie-Bekämpfung


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 von AFK
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Attendorn. Die Welt atmet auf: Impfstoffe gegen Covid 19 treten in die Endphase der Entwicklung. Die in Deutschland und Amerika entwickelten Impfstoffe versprechen einen über 90-prozentigen Impfschutz. Es gilt nun, dafür auch hierzulande eine entsprechende Anzahl von Einwegspritzen bereitzuhalten.


Viele Fragen treten auf den Plan: Welche Personengruppen, wo und wie viele Menschen sollen geimpft werden? Transport, Verteilung und die sichere Lagerung müssen abgeklärt werden. Darüber hinaus benötigt man weltweit sterile Einwegspritzen, da die Impfstoffe über Spritzen injiziert werden.

Woher aber kommen die mitunter lebensrettenden Impfspritzen in so kurzer Zeit? Wie und unter welchen Bedingungen werden sie gefertigt? Ist ihre Qualität und Reinheit garantiert?

Die Herstellung und Anwendung von Fertigspritzen hat in der modernen Medizin schon lange ihren festen Platz. Diese müssen mit absoluter Präzision klinisch rein hergestellt und verpackt sein.

Attendorn mit Vorzeige-Unternehmen

Eine Antwort auf diese drängenden Fragen kommt aus Attendorn in Nordrhein-Westfalen. Hier unterstützt das Unternehmen AFK seit geraumer Zeit die Pandemie-Bekämpfung durch die Herstellung von Abermillionen Kolbenstangen in den verschiedensten Variationen, die für Spritzen benötigt werden. Diese Kolbenstangen dienen dazu, Impfstoffe punktgenau Richtung Spritze zu schieben.

Schon lange bevor die ersten Impfstoffe gegen Corona auf dem Markt kommen, produziert man im 3-Schichtbetrieb, um den Bedarf zu decken. Ein wichtiger Beitrag zur weltweiten Pandemie-Bekämpfung aus Attendorn.

Seit 2015 hat die 1989 durch Andreas Franke in der elterlichen Garage gegründete Firma AFK in Attendorn ihren Firmensitz. Bekannt für anspruchsvolle Spritzgussartikel und komplexe Baugruppen, agiert AFK am Puls der Zeit.

Spritzenproduktion im Reinraum. von AFK
Spritzenproduktion im Reinraum. © AFK

Was aber treibt AFK an, Kolbenstangen zu produzieren? Bereits im Jahr 2013 hat man bei AFK in zukünftige Märkte und somit in die Sicherung von Arbeitsplätzen investiert, um den hohen Anforderung der Medizin und Pharmazie gerecht zu werden. Das Ergebnis ist ein Reinraum, der maximale Reinheit bei der Herstellung von Medizinprodukten gewährleistet. Somit ist das Attendorner Unternehmen mit seinen Wurzeln in Finnentrop und Lenhausen wie viele andere Firmen ein Baustein für den Erfolg Südwestfalens.

AFK besitzt jahrzehntelange Erfahrung in der Verarbeitung von Kunststoffen und der Entwicklung von Produkten aus Kunststoff. Damit ist das Unternehmen Garant für Kunststoffverarbeitung „Made in Germany“.

Visionen zahlen sich aus 

Attendorn ist gemeinhin für seinen malerischen Biggesee und die imposante Atta-Höhle bekannt. Doch auch wirtschaftlich hat die Hansestadt einiges zu bieten. Mit AFK setzt hier ein weiteres Unternehmen Maßstäbe. Maßstäbe bei der Kunststoffverarbeitung in allen denkbaren Ausführungen und Maßstäbe für ein soziales Gefüge, das mehr ist als ein funktionierendes Miteinander.

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Spritzen, Impfung, Reinraum - Fotos für Bericht Firma AFK

Seit den Anfängen als Ein-Mann-Betrieb, hat sich das Unternehmen kontinuierlich zu einem Global-Player entwickelt. Unternehmerische Verantwortung, Fortbildungen der Mitarbeiter aller Ebenen, soziales Miteinander und Fürsorge für Menschen am Rande unserer Gesellschaft stehen ebenso für AFK wie finanzielle Zuwendungen für kulturelle Einrichtungen und Vereine der Region.

Das Unternehmen mit vielfältiger Produktpalette und ebensolchem Anspruch an flexible Entwicklung von Ideen ist weiter auf Erfolgskurs. Im Oktober 2020 wurde AFK mit dem Titel Premier-Finalist der Oskar Patzelt-Stiftung ausgezeichnet. Bereits 2015 wurde dem Unternehmen der begehrte „Große Preis des Mittelstandes“ verliehen. Er ist einer der führenden Wirtschaftspreise in Deutschland

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